home / mannschaften / saison12-13 / gsk2+3+4 /
Zum ersten GSK-internen Duell in der Regionalliga trafen sich die vierte und die dritte Mannschaft. Beide konnten fast in Bestbesetzung antreten! Für unsere moralische Unterstützung sorgten die »Ersatzspieler« Hans Lotzien und Frithjof Wahl als Kiebitze.
Der sonnige Tag lud allerdings eher zum Fahrradfahren oder anderen Freiluftaktivitäten ein. Vielleicht davon inspiriert oder aber abgelenkt, fanden wir in GSK III schwer in die Partien und nach den ersten beiden Stunden sah es eher nach einer Niederlage aus: nach Eröffnungsfehlern oder zumindest Schwierigkeiten standen wir an zwei Brettern klar schlechter – wohl auf Verlust – und konnten uns davon trotz enormer kämpferischer Leistungen nicht mehr erholen. Auch in anderen Partien war zu merken, dass bis auf bekannte Ausnahmen weder für die Zeiteinteilung noch für die Eröffnungsphase die optimale Lösung gefunden wurde. Dennoch sah der Kampf in der dritten und vierten Stunde besser aus! Unsere »Helden« waren Wolfram und Uwe, die beide mit Schwarz ihre Gegenspieler »niederringen« konnten. Im Einzelnen:
Thomas Stenzel feierte an Brett 1 einen guten Einstand! Nie gefährdet konnte er kurz vor der Zeitkontrolle die Hände zum Remis reichen.
Johannes Florstedt wurde bereits in der Eröffnung überrascht, verlor viel Zeit und konnte die komplizierten Stellungen auch nach unermüdlichem Kampf nicht ausgleichen.
Wolfram Kummer setzte seinen Gegner spielerisch und auch zeitlich unter Druck, hatte kurz vor der Zeitkontrolle sowohl materiell als auch positionell klaren Vorteil, so dass er den Spielstand mit einem Sieg ausglich.
Michael Mü-Bo hatte nach einem Fehler in der Eröffnung einen Bauern weniger und konnte diesen Nachteil nicht mehr ausgleichen.
Uwe Schenk war zunächst klar in der Defensive, konnte die beengte Stellung kaum befreien, zumal er einen Bauern wegen drohenden Qualitätsverlust nicht zurücknehmen durfte. Doch dann kam der Konter auf dem Königsflügel. Kurz vor der Zeitkontrolle waren die taktischen »Einschläge« nicht mehr zu parieren. Folgerichtig weiterhin ein ausgeglichener Punktestand!
Karl Koopmeiners und Gerd Schiggenberg am Brett 7, die durch viele Jahre im Verein freundschaftlich verbunden sind, stachen positionell in die doch eher ruhigere »Schachsee« und verließen nach Kiebitzblick den Remishafen nicht.
Ganz im Gegenteil dazu die Geschehnisse am Brett 8. Nach einem Figurenopfer unseres »Newcomers« Stephen Kutzner brannte das Brett »lichterloh«! Viele gute Möglichkeiten machten die Entscheidung schwierig und es hätte wohl schon einer »Schachengine« wie »Fritz« gebraucht, die taktischen Finessen mit einem Sieg zu beenden. Letztendlich konnte kurz vor der Zeitkontrolle durch Zugwiederholung das Remis vereinbart werden.
Beim Stand von 3,5:3,5 musste die letzte Partie wie so oft den Kampf entscheiden. Stephan Bröhl führte mit den weißen Steinen eine ambitionierte Partie, übersah dann leider einen Qualitätsverlust, den er aufgrund einer Königsattacke aber wieder aus-gleichen konnte. Mit einem Mehrbauern ging es in die letzte Partiephase. In einer geschlossenen Bauernstruktur mit einem schlechteren Läufer und König war aber schon bald kein Gewinnweg zu sehen.
Das 4:4 war nach weniger als fünf Stunden besiegelt!
Michael Müller-Boge
MF GSK III
Zusatz der Redaktion:
Zu Beginn ehrte Günter Poell in Vertretung des Bezirksvorsitzenden Dzierzenga für über zehn Jahre aufopferungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit als DWZ-Beauftragter Karl Koopmeiners durch Überreichen der sehr selten vergebenen Ehrennadel des BBRS.
Godesberger SK 1929 e.V. |
Internet: http://www.godesbergersk.de E-Mail: |
Copyright © 1999-2020 by |
zuletzt geändert am 26. September 2012 |