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Auswärts bisher alles gewonnen, sind wir gut gelaunt nach Sankt Augustin gefahren. Gut, dass die Heizung funktioniert hat (die Sechste musste dort vor ein paar Wochen in Mantel und Handschuhen spielen) an diesem saukalten Sonntag Morgen. Das neue Spiellokal nach Umzug von Menden nach Niederpleis ist aber ganz angenehm.
Es ging spaßig los am ersten Brett, mein Gegner ist mit seinem Pirc in eine taktische Falle getappt und war nach 15 Zügen schon am Ende. Ein schönes Kabinettstück. So konnte ich mich in einen Kiebitz verwandeln und bei allen anderen Partien mitfiebern. An zwei Brettern standen wir schon eindeutig im Vorteil, Günter am 6. Brett und Harald am 3. Brett sogar schon klar auf Gewinn. Sein Gegner hatte dann auch bald die Segel gestrichen. Günter hat in taktisch verwickelten Stellungen immer den Überblick behalten und machte in sehenswerter Weise den dritten Punkt klar; Klasse, 3:0!!
Bernd hatte mit Dieter Baumert einen ebenbürtigen Gegner, der ihm ein interessantes Mittelgambit präsentierte. Lange sah alles ausgeglichen aus, doch plötzlich entfaltete die zentrale weiße Dame im Zusammenspiel mit einem geschickt manövrierenden Springer eine tödliche Verwicklung, die nicht mehr zu parieren war. Richtig gut und höherer Klasse wert gewesen! (Leider für die falsche Mannschaft!) - Blieben noch zwei Bretter und wir brauchten nur noch einen halben Punkt. Guido am zweiten Brett gegen Achim Dohr steckte mit Schwarz in der sizilianischen Alapin-Variante in einem zähen Mittelspiel, übersah leider eine schöne Gewinnmöglichkeit durch Bauerngabel auf d5 und kam nach zu früher Öffnung des Königsflügels in schwere Gewässer. Gleichzeitig lieferten sich Sohn Niklas Dohr und Frank Tägl am 5. Brett einen spannenden Kampf mit unübersichtlichen Drohungen auf beiden Seiten. Niklas (U 12-Jugend) hatte sich ja schon in unserem Open im Sommer beachtlich geschlagen. Ein Remisgebot von Frank wurde abgelehnt (logisch). Kurz darauf war klar, dass Guido auf verlorenem Posten stand und so lag es jetzt an Frank, den Sack zuzumachen. In sehr offener Stellung übersah Niklas einen Läuferspieß mit Verlust des Springers, wonach die Stellung nicht mehr zu halten war.
Am Ende 4:2 und den 2. Tabellenplatz gehalten. Es gibt 2 Aufsteiger und die 7Gebirgler stehen als erster Aufsteiger schon fest. Nächstes Mal spielfrei, und dann wird am 24.März ein 3:3 gegen Rheinbach für den Aufstieg in die Bezirksklasse reichen (Ich glaub’s noch nich).
Klaus Fehlau
MF GSK VIII
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zuletzt geändert am 9. Februar 2012 |