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Nach dem gelungenen Start in die Saison in Bonn hatten wir nun als neue Achte Mannschaft die erste echte Bewährungsprobe gegen die Dritte aus Siegburg zu bestreiten. An den 6 Brettern fand sich auf beiden Seiten viel Schach- und Lebenserfahrung und wir wurden uns nicht einig, wer von uns wohl den höchsten Altersdurchschnitt mitbringt. (3 Wochen zuvor galt es gegen sechs Jugendliche anzutreten.)
Das grandios schöne Spätsommerwetter und das Deutschlandfest in Bonn hatte uns alle nicht davon abhalten können, uns 5 Stunden lang vor die Bretter zu setzen und zu schwitzen. Es hat sich gelohnt.
Frau Wahl nahm eine ihr angebotene Leichtfigur dankend an, woraufhin sie ihrem Gegner keine Chance mehr ließ und er eines langsamen und qualvollen Todes starb (er hätte auch weit vor dem 60. Zug aufgeben können!).
Kurz darauf machte sich Alfred ein schönes Jubiläumsgeschenk (25 Jahre GSK!!!) und meldete Vollzug. Er hatte als Weißer einen Königsinder vor sich, im Verlauf der Partie zwei Patzer des Gegners konsequent ausgenutzt und unseren zweiten Punkt geholt. Wieder einmal hatte Erfahrung getrumpft!
Am fünften Brett schlug sich Peter Acker wacker und hätte am Ende seinen Gegner mit Turm und Dame strangulieren können, hat dann aber doch Nerven gezeigt und sich für Dauerschach entschieden. Remis – ein bisschen Schade, aber Schwamm drüber, es lief ja prima für uns.
Harald Klinke hatte als Schwarzer einen freien Mehrbauern auf der a-Linie und baute Druck auf, Guido hatte als Weißer ebenfalls einen Mehrbauern, woraufhin der Gegner unter Druck eine Leichtfigur einstellte.
Ich selbst hatte am ersten Brett einen Mehrbauern herausgespielt. Mein Gegner hatte mir einen vermeintlich vergifteten Bauern angeboten, der sich bei genauem Rechnen aber als essbar herausstellte (Die Absicht war klar!). Ich nahm den Bauern nach zwanzig Minuten Nachdenken und war heilfroh, dass die Konterattacke nicht aufging, sondern in ein Turmendspiel mit 5 gegen 4 Bauern für mich abwickelte. Puuh... Der Sieg war zum Greifen nah.
Am dritten Brett ging die insgesamt ausgeglichene Partie in die Zeitnotphase und Haralds Gegner stellte seine Dame ein, AUS, 3½ Punkte!
Inzwischen hatte Guido seine Leichtfigur leider wieder hergegeben und stand in einem ausgeglichenen Turmendspiel, welches der Gegner doch noch durch geschicktes Königsmanövrieren zu seinem Vorteil kippte.
Als letzter musste ich noch schwitzen. Turmendspiel, oh je. Aus 5 zu 4 wurden letztlich 2 zu 1 Bauern und meine verbundenen Freibauern waren nicht mehr aufzuhalten. Jetzt durften wir alle endlich auch in die Biergärten zum Deutschlandfest. Schöner Tag!!
Klaus Fehlau
MF GSK VIII
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zuletzt geändert am 5. Oktober 2011 |