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In der dritten Runde der Verbandsliga Mitte waren wir bei der zweiten Mannschaft des SK Rheinbach zu Gast. Ebenfalls angereist war unsere Vierte um sich ein Duell mit der ersten Mannschaft aus Rheinbach zu liefern. Diesmal mussten wir auf unsere Stammspieler Frank und Omid verzichten, erhielten aber Unterstützung von Achim und Dominik Müller (GSK VI).
Die erste Entscheidung fiel nach zweieinhalb Stunden an Brett 4. Elviras Gegner opferte in schlechterer Stellung einen Läufer auf h7. Das Opfer war zwar nicht ganz korrekt, führte aber nach einer Unachtsamkeit in der Verteidigung zum Matt.
Kurz darauf musste Dominik an Brett 8 die Waffen strecken. Er spielte gegen die Reti-Eröffung und erreichte zunächst eine vorteilhafte Stellung. Dann vergallopierte sich allerdings sein Springer und drohte gefangen zu werden. Als Dominik durch einen Bauernvorstoß am Damenflügel eine Rückzugsmöglichkeit schaffen wollte, konnte sein Gegner einen Freibauern bilden, den er nicht mehr aufhalten konnte.
Wolfgang sah sich an Brett 6 mit der Orang-Utan-Eröffnung konfrontiert. Nach dem Tausch einiger Figuren konnte er die c-Linie öffnen und erobern. Als er dann noch einen Bauern einsackte, wickelte er in ein Bauernendspiel ab, das er leicht gewann.
An Brett 1 musste Timo zusehen wie einige gegnerische Figuren vor seiner Königsstellung aufmarschierten. Da er etwas besser entwickelt war, konnte er aber alle Drohungen parieren. Nachdem sich der Rauch gelegt hatte, einigte man sich auf Remis.
Den nächsten vollen Punkt konnte Berti an Brett 3 einfahren. Er hatte mit der Trompowsky-Eröffnung eine gute Stellung erreicht und konnte seinen Vorteil nach und nach ausbauen. Als die Lage seines Gegners bereits hoffnungslos war, überschritt dieser die Zeit.
An Brett 2 spielte ich gegen den Königsindischen Angriff. Nachdem ich zwei passive Figuren tauschen konnte, erhielt ich eine angenehme Stellung. In beidseitiger Zeitnot versuchte mein Gegner das Spiel taktisch zu verkomplizieren. Dabei verlor er seine Dame, woraufhin er aufgab.
Janas Gegner an Brett 5 hat in der Slawischen Verteidigung früh den c4-Bauern genommen. Jana konnte den Bauern bald zurückgewinnen und hatte auch noch positionelle Vorteile zu verbuchen. Ihrem Gegner war es nämlich nicht gelungen den befreienden Bauernzug nach c5 durchzusetzen. Stattdessen verblieb er mit einem rückständigen Bauern auf c6, der durch einen Springer auf c5 blockiert war. Später geriet Jana aber leider in so starke Zeitnot, dass sie in komplizierter Stellung zunächst einen Bauern verlor und schließlich im 38. Zug die Zeit überschritt.
Nach der Zeitkontrolle stand es somit 3,5-3,5 und es lief nur noch Achims Partie an Brett 7. Zu diesem Zeitpunkt hatte er ein für ihn leicht vorteilhaftes Endspiel mit S+L gegen S+L auf dem Brett. Nachdem die Läufer abgetauscht wurden, wollte Achim einen Bauern mit dem König abholen. Dabei schlug sein König leider die falsche Richtung ein, und durch den Tempoverlust entstand eine schwierige Stellung für ihn. Er verteidigte sich noch tapfer, musste aber nach insgesamt fünfeinhalb Stunden Kampf das Handtuch werfen.
Mit dem Endstand von 4,5-3,5 können wir natürlich nicht zufrieden sein, da wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen.
Johannes Mittmann
MF GSK V
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zuletzt geändert am 8. Dezember 2011 |