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Der SC Bonn Beuel 1, vom Tabellenstand her, zum Siegen verdammt, konnte nur anfangs die Oberhand behaupten. Schnell zeichnete sich ab, dass Beuel um das Remis wird kämpfen müssen. Wie im letzten Kampf führten wir, konnten aber die letzte laufende Partie nicht ausgleichen, so dass wir uns mit dem Unentschieden gegen unseren lieben Nachbarn von der »Schäl Sick« zufrieden geben mussten. Bei einem Sieg wären uns sogar »Aufstiegsambitionen« angedichtet worden, da wir nur mit einem Punkt Rückstand auf GSK 2 den zweiten Platz erklommen hätten. Aber auch der erreichte vierte Platz ist ausdrucksvolles Zeichen der bislang überzeugenden, geschlossenen Mannschaftsleistung!
Nach dem schnellen Partieverlust am letzten Brett kriselte die Stimmung zunächst ein wenig. Sollten uns diesmal die »Ersatzleute« nicht helfen können. Nein, weit gefehlt! Dr. Wahl führte die schwarzen Steine gegen den Beueler »Abonnement-Sieger« Koch, ließ sich nicht beeindrucken und nahm mit leichtem Stellungsvorteil schnell das Heft in die Hand. Irgendwann allerdings, war die Bauernstruktur so geschlossen, dass ein Weiterkommen nicht mehr erkennbar war und Remis vereinbart wurde. Ein gutes Ergebnis!
Jan konnte an Brett 1 gegen den DWZ-Favoriten Haag ein Remis erzwingen, ein weiterer Baustein zum Sieg? Denn, bei Wolfram, Johannes und Peteris sah es gut aus! Wolfram konnte schließlich in beidseitiger Zeitnot durch zwingende Kombinationen auch materiell Vorteil erlangen und damit gewinnen! Weiter so, Wolfram! Peteris hat mit drei Siegen en-suite einen »Lauf« und brillierte diesmal im Turmendspiel. Führung, nach über vier Stunden: 3:2.
Leider konnte Johannes seinen Stellungsvorteil nicht halten. In einem nicht mehr haltbaren Turmendspiel musste er aufgeben: Ausgleich! Michael stand mit den schwarzen Steinen sehr gedrückt, der Gegner hatte in einer geschlossenen Stellung klaren Raum- und leichten Positionsvorteil. In herannahender Zeitnot konnte M. den Stellungstyp allerdings ändern und öffnete mutig Linien. Möglicherweise überrascht, reagierte der Gegner nicht optimal, verlor in beidseitiger Zeitnot erst einen Bauern und schließlich dank der für einen Königsangriff besser postierten Schwerfiguren von Michael auch die Partie: 4:3!
Uwe opferte schon in der Eröffnung einen Bauern und schien dafür Kompensation zu erhalten. Schließlich hatte aber das Eindringen der gegnerischen Dame fatale Folgen, und trotz langen Verteidigens, daher Endstand: 4:4.
Eine großartige Leistung gegen die nach Papierform leicht favorisierten Beueler!
Michael Müller-Boge
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zuletzt geändert am 23. Februar 2012 |