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Am vergangenen Sonntag stand die nächste Runde für unsere III. in der Regionalliga an. Wir waren bei SG Niederkassel I »eingeladen«, einen Schachsonntag zu verbringen. Eine schwere Aufgabe, wie sich im Verlauf des Kampfes auch zeigte. Ich persönlich hatte nicht viel Hoffnung auf einen Punkt. Doch weit gefehlt! Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden. Sogar ein Sieg war möglich. Doch lesen Sie selbst:
Die Begegnung begann 15 Minuten später, da die Parkplatzsuche aufgrund einer Laufveranstaltung für beide Mannschaften ein wenig länger dauerte. Doch um 11:15 Uhr pfiff der Wettkampfleiter den Kampf an. Das »Püppchen schieben« konnte beginnen. Nach drei Stunden Spielzeit bot ich in schlechterer Stellung ein Remis an, was mein Gegner auch sofort annahm. Er verpasste mir im Spielverlauf strukturelle Schwächen. Um Fortschritte machen zu können, lenkte er mit Abtausch in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern ein, was mein Glück war. Ich konnte mich gut verteidigen und die Stellung halten.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb der nächsten 30 Minuten gingen vier weitere Partien zu Ende. Zuerst gewann Sebastian Brandt höchst sehenswert mit einem Schwerfigurenangriff auf den König seine Partie. Uwe Schenk hingegen hatte es heute nicht leicht. Als ich bei ihm ans Brett kam, hatte er bereits drei Bauern weniger und verlor kurze Zeit später auch die Partie. Am Brett 5 trafen sich zwei Altbekannte. Nach herzlicher Begrüßung spielte Peteris Sondors aktiv, der Niederkasseler hielt jedoch dagegen, so dass in ausgeglichener Stellung Remis vereinbart wurde.
Jan Mantau am Spitzenbrett spielte wieder mal eine sehr gute Partie. Er opferte einen Bauern für Initiative und stand dementsprechend immer etwas besser. Im Doppelturmendspiel drängte er die gegnerische Phalanx in die Passivität und holte sich folgerichtig den Punkt. Zwischenstand: 3 : 2 für uns.
In dieser Phase liefen noch drei Partien und es sah nach einer kleinen Sensation aus. Doch dann griff Michael Müller-Boge in Gewinnstellung fehl und verlor einzügig seine Dame. Damit wurde er zur tragischen Figur des Tages. Schade, denn die anderen Runden hat er so toll gespielt. Ausgleich: 3 : 3
Dieter Eisentraut opferte in der Eröffnung einen Bauern für aktives Spiel, den sein Gegner bis zum Schluss nicht mehr abgab. Sein Gegenüber tauschte Figur um Figur und konnte später noch weitere Bauern gewinnen. Rückstand: 3 : 4.
Nun lag alle Last auf Wolfram Kummer, der wie er mir sagte, gegen Niederkassel noch nie gut ausgesehen hat. Er hatte einen Bauer weniger, verfügte jedoch über Raumvorteil und die besseren Chancen. Vor den Augen der versammelten »Kiebitze« meisterte er mit Bravour die Zeitnotphase und rechnete anschließend in einer 30-minütigen Denkphase den Sieg aus. Ein schöner Sieg für Dich, Wolfram, und ein wichtiges Mannschaftsunentschieden für uns!
Fazit: Wir haben eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt und gute Moral bewiesen. Alle Spieler haben bis zum Schluss mitgefiebert. Die Abstiegsränge sind weit weg. So kann's bleiben!
Karl Koopmeiners
MF GSK III
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zuletzt geändert am 1. Dezember 2011 |