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Unser letzter Mannschaftskampf der Saison bescherte uns die Schachfreunde von Grünfeld Köln. Ein Sieg war erneut Pflicht, um auch unsere letzte Chance für den Wiederaufstieg in die NRW-Klasse zu bewahren. Grünfeld trat in Stärkstbesetzung an. Bei uns fehlte der auf eine Konfirmation verreiste Thomas Stenzel. Für ihn spielte an Brett 8 Christof Kögler aus GSK IV.
Alle unsere Spieler hatten keine Eröffnungsprobleme zu bewältigen. Lediglich Sandro Kohn an Brett 4 stand etwas gedrückt, fühlte sich dabei aber recht wohl. Mathias Gerusel konnte unser Ex-Mitglied Sascha Grimm im Modernen Benoni mit dem Damenschach auf a4 überraschen. Sascha brauchte geschlagene 40min, um sich zu Ld7 durchzuringen. Mit geschickten Verteidigungszügen konnte er die Partie letztlich remis halten.
Ebenso friedlich remis trennten sich Uli Rohde (Brett 2), Ferdi Roski (Brett 3), Olaf Horstmann (5) und zuletzt Christof Kögler (8). Bei Uli (mit Schwarz) wollte ich als Beobachter lange nicht daran glauben. Vor allem nicht, als die weißen Bauern auf h6 und g6 vor seiner Königsstellung auftauchten. Aber Uli konnte den Angriff mit genügend Gegenspiel parieren. Ferdi mit Weiß spielte e4 und lief in eine von Schwarz gut vorbereitete Französisch-Ausgleichsvariante hinein. Olaf stellte seinen gewonnenen Bauern wieder ein, wonach nicht mehr viel los war. Und auch Christofs Stellung gab nie Anlass zur Sorge.
Schwungvoll dagegen der Angriff von Hans Lotzien. Mit überraschenden Angriffszügen zwang er seinen Gegner zur baldigen Aufgabe. Auch Sandro Kohns Konterspiel zahlte sich aus. Er behielt immer den Überblick und gewann im Schwerfigurenendspiel einen Bauern. In schlechter Stellung und 1 Sekunde !! Bedenkzeit überschritt sein Gegner vor Ausführung des 40. Zuges die Zeit. 5 – 3 gewonnen.
Ein unkomplizierter Mannschaftssieg, der erneut gezeigt hat, dass wir in der Regionalliga eigentlich die stärkste Mannschaft waren. Unsere erfolgreichsten Spieler waren Mathias Gerusel an Brett 1 mit 6 Punkten aus 10 Partien. Keine verloren. Absolut super für unser Urgestein! Ausschlaggebend waren seine gute Vorbereitung aber auch seine vorbildliche Zeiteinteilung. Und an Brett 6 unser Goalgetter Stephan Bröhl: Mit 10 Punkten aus 11 Partien ein unglaublicher Score! Gute Eröffnungskenntnisse, dynamische Spielweise und sichere Endspieltechnik waren die Grundlage für sein hervorragendes Abschneiden.
Aber das Glück stand unserem Team in den in Langenfeld und Würselen verlorenen Kämpfen nicht zur Seite. Und auch die vielen Brettpunkte konnten uns nicht helfen. Gegen Niederkassel nach Berliner Wertung verloren: Somit Glückwunsch an die punktgleichen Schachfreunde aus Niederkassel zum Aufstieg in die NRW-Klasse! Wir können trotz des verpassten Aufstiegs auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken, die Mut für die kommende macht.
Ein Bericht von
Robert Biedeköpper
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zuletzt geändert am 23. Mai 2012 |