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Zum ersten Mal in dieser Saison spielte Dr. Robert Hübner, die Lichtgestalt des deutschen Schachs, an unserem 1. Brett - rund 43 Jahre nachdem ich zum ersten Male in der damaligen 1. Mannschaft der SG Porz zusammen mit ihm spielen durfte, und zwar gegen Bonn. Wir gewannen damals beide und den Kampf.
Das hat die Mannschaft nach schwächeren Auftritten spürbar stabilisiert. Niemand stand nach 3 Stunden auf Verlust - obwohl wir an 4 Brettern deutlich geringere Elozahlen aufwiesen- , während Hübner, Dranov und Upleger schon über deutliche Stellungsvorteile verfügten. Ersterer wäre wohl nach 10. -, Df6 anstatt Dc7 noch etwas besser aus der Eröffnung herausgekommen, aber im Mittelspiel überspielte er seine Gegnerin nach Strich und Faden.
Dranov spielte gegen einen sehr starken Gegner eine sehenswerte Partie. Unter Bauernopfer entwickelte er eine dauernde Initiative, die er in einen schönen Sieg ummünzen konnte, nachdem sein Gegner im 11. Zug Sbd7 spielte anstatt des besseren 11. -,Sbd5.
Trotz seiner langen Spielpause erspielte sich Martin Upleger in der 4. Stunde in ganz ruhiger Manier Vorteil, den er souverän verwandelte. Eine ganz starke Leistung.
Heiko Mertens hatte lange eine ausgeglichene Stellung, die ihm aber ab dem 21. Zug zunehmend entglitt. In Verluststellung war ihm Caissa hold, als sein Gegner ein Dauerschach übersah. Anstatt 21. Lc4 war meines Erachtens 21. e4 besser um dann nach Dd2 mittels f4 fortzusetzen. Mit dem 25.Zug h3 ließ er weiterhin unnötigerweise d3 zu, was durch Td3 zu verhindern war.
Alles in allem war es eine erfreulich geschlossene Mannschaftsleistung gegen einen insgesamt nominell stärkeren Gegner.
Ein Bericht von
Bodo Schmidt
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zuletzt geändert am 6. Februar 2012 |