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Schachklub
Auch in diesem Jahr haben alle acht Mannschaftsführer auf Wunsch der Redaktion des Kuriers wieder eine kleine Vorschau auf die kommenden Mannschaftskämpfe geschrieben. Lesen Sie selbst, wie die Teams ihre Chancen für die neue Spielzeit einschätzen. Es lohnt sich.
Die Saison startet übrigens mit dem direkten Vergleich von GSK VI und GSK VII in der Bezirksliga am Freitag, 17. September um 18 Uhr in unserem Spiellokal.
Nach dem insgesamt sehr unglücklichen Abstieg aus der zweiten Bundesliga ist der sofortige Aufstieg für GSK I leider nicht möglich. DJK Aufwärts Aachen hat sieben Großmeister gemeldet und ist klarer Favorit. Aber auch die übrigen Mannschaften sind nicht zu unterschätzen und uns, wenn wir nicht in Bestbesetzung antreten können, hinsichtlich der Elo-Zahlen fast ebenbürtig. Dennoch streben wir einen Platz im Vorderfeld an und hoffen auf eine weiterhin harmonische Saison mit unserer jetzigen Amateurmannschaft in der ein wirklich gutes Klima herrscht.
Bodo Schmidt
Leider blieben, wie auch zu erwarten, erhebliche Verstärkungen der Zweiten Mannschaft aus. Bis auf kleine Änderungen spielen wir in derselben Aufstellung wie in der Vorsaison. Robert wird uns ganz sicher fehlen, aber sicherlich, wie auch andere Spieler der 3. oder gar 4. Mannschaft unterstützen, denn mit 10 Spielern ist die »Decke« dünn. Wir treffen in der NRW-Klasse Gruppe 1 auch im Vergleich mit Gruppe 2 auf sehr starke Konkurrenten, befinden uns im DWZ-Durchschnitt nur auf Platz 8, mit nur vier Punkten Abstand gefolgt von den SF Neuenkirchen auf Platz 9. Drei von zehn Mannschaften steigen ab! Das alles schreckt uns aber nicht. Die gute Harmonie in der Mannschaft, gepaart mit einer erstaunlichen Kampfkraft, wird uns beflügeln, so dass wir mit dem notwendigen Glück einen sicheren 6. oder 7. Platz erreichen werden.
Michael Müller-Boge
Wieder mal steht die dritte GSK Mannschaft vor einer Saison des Abstiegskampfes in der Regionalliga. Nach einem größeren Umbruch, der den Austausch der kompletten Mannschaftsspitze nach sich zog, sind wir uns selber nicht so recht im klaren, wo wir in dieser Saison im Vergleich zu den anderen Mannschaften stehen werden. Eins steht jedenfalls fest, wir gehen mit einer extrem ausgeglichenen Mannschaft an den Start. In der Aufstellung: Mantau, Schenk, Bröhl, Zupcevic, Kummer, Biedeköpper, Zhang und Mauelshagen werden wir versuchen die Klasse wieder einmal zu halten. Komplettiert wird die Mannschaft durch unsere Ersatzspieler: Koopmeiners, Peteris und Breitenstein, die genau so gut auch als Stammspielern auflaufen könnten. Von Brett 1 bis zu den Ersatzleuten ergibt sich ein DWZ Gefälle von kaum 100 Punkten. Los geht’s am 24. Oktober mit dem Nachbarschaftsduell gegen die guten Bekannten des SC Bonn-Beuel. Bis dahin...
Martin Mauelshagen
So lang die Sommerpause dem schachversessenen Mannschaftsspieler auch erscheint – selbst sie dauert nicht ewig und so ist es mittlerweile nur noch eine Woche hin, bis für GSK IV die neue Saison beginnt. Zeit, sich Gedanken zu machen, was die neue Spielzeit bringen wird und soll.
Bis auf unseren geschätzten MF, Damir Zupcevic, der uns in Richtung Mendig-Mayen abhanden gekommen ist, ist die Mannschaft erfreulicherweise so zusammen geblieben wie letztes Jahr. Ergänzt und verstärkt wird der bunt zusammengewürfelte Haufen durch einen jungen, aufstrebenden Neuzugang des GSK, Lars Kruse, sowie Bernd Gemein und Ernst Schulte-Geers, die in der Vergangenheit dem Team schon zu einigen Punkten verholfen haben und uns nun auf dem Papier gleich deutlich furchteinflößender aussehen lassen.
Damit sind wir sicher unter den stärkeren Teams der Verbandsliga Ost, aber ebenso wahrscheinlich wird es einige Mannschaften geben, die uns DWZ-mäßig übertrumpfen. Dennoch wollen wir auch diese Saison wieder oben mitspielen und uns möglichst lange die Chance auf den Aufstieg wahren. Nach der letzten etwas verkorksten Saison, aus der wir hoffentlich das ein oder andere gelernt haben, ist jetzt wieder eine gute an der Reihe.
Los geht’s am 19.September auswärts gegen den aufgestiegenen Brühler SK II. Zuschauer willkommen!
Sebastian Brandt
Die im letzten Jahr neu formierte »Fünfte«, die in der Bezirksliga eine »all-time«-Marke gesetzt hat, wird in diesem Jahr in der Verbandsliga (Mitte) antreten, ebenso wie GSK IV (Ost). Hier spielen wir (außer SG Porz III) nur gegen erste und zweite Mannschaften, also eine echte Herausforderung.
Die diesjährige »Fünfte«, verstärkt um unsere Nachwuchstalent Johannes Florstedt, der Artem Stier an Brett 4 ersetzen wird, ist die letztjährige: So findet man neben Spitzenbrett FM Olga Lopatin noch Jana Samorukova und Elvira Mass. Omid Edalati, Dr. Eckard Schmidt, Dr. Frank Seyl, Johannes Mittmann und Wolfgang Otto komplettieren das Team.
Die »Bank« teilen sich in schöner Eintracht MF Hans-Joachim Groß und Dr. Bernd Müllenbach, die bereits in den 1980er Jahren gemeinsam in der Verbandsliga gespielt haben. Unser Ziel? Natürlich deutlich bescheidener als im letzten Jahr: Klassenerhalt. Los geht es mit zwei (!) Auswärtsspielen, gegen Köln/Mühlheim II am 19.09.10 und gegen Kalk/Deutz I am 24.10.10.
Hans-Joachim Groß
Der Sechsten Mannschaft des Godesberger SK gelang in der abgelaufenen Spielzeit mit dem direkten Wiederaufstieg zur Bezirksliga das zuvor ausgegebene Saisonziel. Nun dürfen wir also wieder in der höchsten Klasse des Bezirks mitspielen - für viele ein gewohntes, für manch anderen ein ganz neues Gefühl.
Es ist selbstverständlich, dass die Mannschaft für das »Abenteuer Bezirksliga« verstärkt werden musste, um nicht ganz chancenlos gegen die übergroße Konkurrenz dazustehen. Hier sei übrigens vermerkt, dass kein einziger Spieler das alte Team GSK VI aus der Vorsaison verlassen hat. Der Mannschaftsführer hat allen Grund, von einer harmonischen Gruppe zu sprechen, in der sich seine ´Mannen´ ganz offenbar überwiegend wohl fühlen.
Nun aber konkret zu den Neuzugängen:
So wird das Spitzenbrett in Zukunft von Thomas Große-Gehling bekleidet, der als Ersatzmann im letzten Jahr überaus erfolgreich abschnitt. Dahinter wird »Wiedereinsteiger« Dr. Lothar Schüssler das zweite Brett besetzen. Diese beiden Spieler werden es vermutlich mit sehr starken Gegnern zu tun bekommen, deren Niveau sich oftmals auf Verbandsebene befindet. Zu bedenken ist in diesem Fall, dass wir gegen viele erste Mannschaften antreten werden, die natürlich ihre jeweils besten Vereinsspieler aufbieten können. Die Bretter 3 und 4 werden mit den ´Oldies´ Günter Poell sowie Jürgen Eckermann besetzt. Letzterer spielte in der vorangegangenen Saison noch an Brett 1, ein echtes Indiz für die wirkliche Verstärkung dieser Truppe. Der Unterzeichner wird sich an Brett 5 vermutlich mit Gegnern oberhalb seiner Spielstärke auseinandersetzen müssen, sehr ähnlich Gerhard Barning an Brett 6. Die Stammaufstellung wird abgerundet durch Kurt Selter und Eckhard Vogelgesang, der wie so oft eine sichere Bank am letzten Brett sein sollte. Aber es wird auch hier bestimmt nicht leicht für ihn. Als namhafte Ersatzspieler nominierte ich diesmal Dr. Dietrich Turck, Norbert Möhring sowie Dr. Zünkler, die mögliche Ausfälle jederzeit kompensieren sollten. Außerdem gehören Guido Lammerich, Peter Neumann, Wolfgang Ertz und Peter Leymann dem Kader an. Robert Wessel und Karl-Josef Beissel werden aus privaten Gründen wohl eher nicht zum Einsatz kommen.
Mit einem Blick auf die Aufstellungen aller Gegner kann das Ziel diesmal nur heißen: Klassenerhalt. Es werden zwei Mannschaften den Weg in die tiefere Bezirksklasse antreten müssen, eine mitunter anspruchsvolle Aufgabe, zwei Teams hinter uns zu lassen. Wir sind also angekommen in der Bezirksliga, um dort zu bleiben, mehr erwarte ich als Mannschaftsführer von der vor uns liegenden Spielzeit nicht, es wäre auch unrealistisch.
Die Saison startet mit dem direkten Vergleich gegen die Siebte Mannschaft von Heinz Bitsch. Es ist sofort ein wegweisender Kampf, da GSK VII vermutlich ebenso wie wir um den Klassenerhalt kämpfen wird. Der Kampf wird auf Feitag, 17. September um 18 Uhr in unserem Spiellokal vorgezogen, Zuschauer sind herzlich willkommen. Versuchen wir einfach unser Bestes im kommenden Jahr, ob es reicht, werden wir sehen. Blicken wir optimistisch auf eine spannende Schachsaison.
Michael Senkowski
Nachdem die SF Lohmar das Aufstiegsrecht nicht wahrgenommen haben wird die siebte Mannschaft in der kommenden Saison erneut mit einem Bruderkampf starten - allerdings dieses Mal eine Klasse höher. Es besteht die reelle Chance auf Revanche der jungen Wilden gegen die Golden Oldies aus unserer sechsten, denn bekanntlich hatte GSK VI in der letzten Saison die Auftaktbegegnung gewonnen. Mit Johannes Florstedt mussten wir unser Spitzenbrett aus verständlichen Gründen ziehen lassen (wir wünschen ihm viel sportlichen Erfolg in der fünften). Davon abgesehen ist die Mannschaft im Kern zusammengeblieben, muss aber ohne millionenschwere Neuverpflichtungen auskommen. Schach ist eben nicht Fußball. Die Nachrücker aus der letztjährigen achten werden sicherlich ihr Bestes geben. Unter diesen Umständen kann das sportliche Ziel nur Klassenerhalt heißen. Da es in vielen Fällen gegen erste und zweite Mannschaften aus anderen rheinischen Metropolen geht, können wir unbeschwert aufspielen. Psychologisch sind wir im Vorteil, denn welche erste verliert schon gerne gegen eine siebte Mannschaft. Diese Tatsache ist aber auch Ausdruck der Leistungsdichte im GSK. Der erste Spieltag kann kommen.
Heinz Bitsch
Die achte Mannschaft nimmt erneut in der 2. Kreisklasse am Spielbetrieb teil. Wie in den Vorjahren ist hier wieder eine Mischung von jungen und älteren Spielern zu finden. Am Spitzenbrett tritt erneut Sascha Abraham an. Ihm zur Seite stehen diesmal zwei ‚neue’ Spieler, Peter Acker und Harald Klinke. Die unteren drei oder mehr Bretter werden dann von den zahlreichen Jugendlichen besetzt, die in den letzten Jahren schon einige Fortschritte gemacht haben. Man wird bei Spielen der ‚Achten’ gelegentlich auch einen U10er zu sehen bekommen. Darüber hinaus verfügt die Mannschaft noch über zahlreiche Ersatzspieler guter Qualität, so dass wir hoffen können, wieder knapp unterhalb der zwei Aufstiegsplätze dabei zu sein und bei idealem Saisonverlauf sogar wirklich um den Aufstieg mitspielen können. Bereits am 19. September starten wir mit dem Auswärtsspiel beim SC Siegburg IV wieder früh in die neue Saison. Danach ist dann zwei Monate ‚Ruhe’ wegen der spielfreien Runde am 31. Oktober, ehe am 21. November VdSF Bonn mit seiner 4. Mannschaft bei uns gastiert. Auf eine hoffentlich spannende und erfolgreiche Saison freut sich als Mannschaftsführer und Jugendwart
Edwin Berkau
Zusammenfassend kann man sagen, dass der GSK in dieser Spielzeit wohl ganz überwiegend vor der sicher nicht leichten Aufgabe steht, die in den letzten drei Jahren erreichten hohen Platzierungen zu verteidigen. Dabei darf man nicht übersehen, dass wir der einzige Klub im ganzen Schachbund Nordrhein-Westfalen sind, der fünf (!!) Mannschaften oberhalb der Bezirksebene aufzuweisen hat. Nicht nur am Mittelrhein, auch in Westfalen und am Niederrhein reicht die Breite der Konkurrenz allenfalls bis zur ‚Dritten’. Und ‚darunter’ haben wir erstmals mit GSK VI und VII zwei weitere Teams in der höchsten Spielklasse des Bezirks. Das gab es auch noch nie. Was hier noch fehlt ist eine Art ‚Auffangmannschaft’ für neue und schon angekommene Spieler mit etwa 1.500 DWZ auf der Ebene der Bezirks- und 1. Kreisklasse.
Aufstiegsfeiern wird es 2011 wohl kaum geben. Es gilt das Erreichte zu bewahren. Nicht zuletzt auch damit wir weiteren neuen Mitgliedern ein passendes Angebot für alle Spielstärken bieten können und die Talente aus der eigenen großen Jugendabteilung stetig aufsteigend in unserem Klub eine angemessene Förderung erhalten.
Und noch ein Letztes: Ein Blick ‚über den Zaun’ zeigt, das auch heute noch Mitglieder des GSK auf höchsten Niveau, also in den beiden Bundesligen spielen. Zu nennen sind IM Dennis Breder (SK Turm Emsdetten), IM Rüdiger Seger (SG Trier 1877) und FM Dr. Joachim Wintzer (SF Berlin). Gerne hätten wir sie noch dabei. Und natürlich auch unser passives Spitzenmitglied GM Rustam Kasimdzhanov.
zusammengestellt von Günter Poell
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| zuletzt geändert am 15. September 2010 |