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GSK 7. Mannschaft

Bezirksliga Bonn 2010/2011

Bericht Runde 8

Godesberger SK VII - SC Empor Maulwurf I (4 : 4)


 

Wer lange genug knetet gewinnt

   Godesberger SK VII                4 : 4   SC Empor Maulwurf Bonn I
1. Schäfer,Timo          (1704-31)   0 : 1   Riemann,Claus      (2053-24)
2. Boysen,Christopher    (1673-31)   0 : 1   Altenburg,Wolfgang (1994-64)
3. Hornischer,Josef      (1664-84)   ½ : ½   Krüschner,Ralf     (1893-42)
4. Schneider,Sebastian   (1641-38)   + : -   Geismann,Bernhard  (2051-28)
5. Zarevakilabadi,Kazem  (1593-27)   0 : 1   Schwiemann,Uwe     (1844-55)
6. Bitsch,Heinz          (1556-7)    ½ : ½   Schikora,Ralf      (1817-32)
7. Henn,Peter            (1677-1)    1 : 0   Funkschmidt,Kai    (1818-29)
8. Fehlau,Klaus          (1458-16)   + : -   Sobkowiak,Georg    (1409-4)		

Beim letzten Heimspiel in dieser Saison trafen wir auf die Mannschaft, die zu Beginn der Saison den besten Werteschnitt aufwies (DWZ 1889). Überraschend war, dass sie einen Mannschaftspunkt weniger hatten und damit in der Tabelle einen Platz hinter uns lagen. Genaueres Studium der Ergebnisse ergab, dass die Maulwürfe meist nicht komplett angetreten waren. Sie sollten auch an diesem Tag ihrer Linie treu bleiben. Und es kam sogar ganz dick, denn sie traten nur mit 6 Spielern an. Und das war nicht der Umstellung auf die Sommerzeit geschuldet, wie mir MF Altenburg versicherte.

Für Sebastian Schneider am 6. und Klaus Fehlau am 8. Brett bedeutete es dienstfrei. Trotzdem war uns das gegnerische Sixpack nominell immer noch gewaltig überlegen. Insbesondere an den beiden Spitzenbrettern mussten unsere Youngster versuchen mehr als 300 Wertungspunkte mit ihrem jugendlichen Elan zu kompensieren.

Bis um 12 Uhr Mittag klebte ich auf meinem Stuhl, nur durch den gelegentlichen Gang zur Toilette unterbrochen. Viertel nach 12 wollte Josef Hornischer von mir wissen, ob er das vom Gegner Ralf Krüschner (den hatte Geschäftsführer GP kürzlich heftig frustriert und mit seinem damaligen Sieg zum 4:4 der sechsten ausgeglichen) angebotene Remis annehmen könne. Ich hatte nichts dagegen, denn wir waren immer noch 2:0 in Front und Kiebitz Hans Lotzien meinte, Peter Henn stehe auf Gewinn.

Etwas später gab es den ersten Rückschlag. Kazem Z. war wohl unvorsichtig geworden und Bauernverlust, gleich 2, in vorher ausgeglichener Stellung, war nicht zu vermeiden. Folglich Aufgabe. Meine unspektakuläre Partie ist nicht weiter berichtenswert. Bei ausgeglichenem Material einigten wir uns gegen 13 Uhr auf Remis.

Sehr zufrieden war dieses Mal Peter Henn. Er machte seinen Einsteller vom letzten Mannschaftskampf vergessen. Mit Schwarz sammelte er nach einer Französisch-Vermeidungseröffnung Positionsvorteile. Der gegnerische weiße Läufer war wegen seines Bauern auf f4 blockiert und Peters eigener aktiver Läufer verhinderte über die Diagonale a6 - d3 die kurze Rochade von Weiß. Nach Damentausch baute Peter Druck mit seinem Läuferpaar auf den in der Mitte gestrandeten weißen König auf und konnte schließlich Spiel entscheidend Material gewinnen. Damit stand es kurz vor der Zeitkontrolle gegen 14 Uhr 4:2 für uns und nur noch die beiden Spitzenbretter spielten.

An Brett 1 war bei beiden Spielern die Zeit knapp, doch sie passierten erfolgreich die Zeitkontrolle. Allerdings stand Timo Schäfer als Schwarzer doch unter Druck und sein Läufer auf f8 fristete ein trauriges Dasein. Der wartete immer noch auf seinen Einsatz. Bei Christopher Boysen gegen Altenburg sah es dagegen sehr nach Remis aus. Je 3 Bauern, die sich spiegelbildlich gegenüberstanden, das weiße Läuferpaar gegen Christophers Läufer und Springer ließen auf den ersehnten halben Punkt hoffen. Doch Altenburg hatte an diesem Tag einfach keine Lust und knetete und knetete unseren Youngster im Leichtfigurenendspiel solange, bis Christopher plötzlich zwei Bauern weniger hatte und die Partie um 15.00 Uhr verloren war. Ausdauer und Routine hatten sich zu unserem Nachteil durchgesetzt.

Claus Riemann gelang es in einer spannenden Partie mit einem geschickt erzwungenen Damentausch und aktivem Spiel weiter Druck auf Timo auszuüben. Der eben erwähnte f8-Läufer durfte einen Zug machen, aber als der weiße Turm auf die 7. Reihe eindringen konnte und der weiße Springer den Läufer bedrohte war es um diesen geschehen. Mit einer Leichtfigur weniger kämpfte Timo im Endspiel mit seinem Randbauern weiter, doch um 15:30 Uhr musste er die Waffen strecken.

Am kommenden Sonntag geht es beim Saisonfinale zum Tabellenführer Rheinbach II. Die liegen uneinholbar auf dem ersten Platz und können genauso locker aufspielen wie wir.

Heinz Bitsch
MF GSK VII

 

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zuletzt geändert am 30. März 2011