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GSK 6. Mannschaft

Bezirksliga Bonn 2010/2011

Bericht Runde 9

SK Troisdorf II - Godesberger SK VI (4 : 4)


 

Achtungserfolg zum Saisonabschluss

   SK Troisdorf II                    4 : 4   Godesberger SK VI
1. Sejdini,Valentin       (1768-52)   ½ : ½   Große-Gehling,Thomas  (1697-8)
2. Spira,Uwe              (1709-76)   0 : 1   Eckermann,Jürgen      (1709-277)
3. Cohnen,Michael         (1764-57)   ½ : ½   Senkowski,Michael     (1669-28)
4. Möws,Thomas            (1766-131)  ½ : ½   Barning,Gerhard       (1665-95)
5. Mertens,Etienne André  (1716-20)   ½ : ½   Selter,Kurt           (1597-49)
6. Hahn,Jürgen            (1666-36)   ½ : ½   Vogelgesang,Eckart    (1708-27)
7. Kinnert,Dieter         (1693-55)   ½ : ½   Lammerich,Guido       (1499-54)
8. Heck,Ewald             (1682-101)  + : -   Leymann,Peter         (1371-75)

Die letzte Runde der Spielzeit 2010/11 bescherte der sechsten Vertretung des Godesberger SK, bereits als Absteiger aus der Bezirksliga feststehend, ein äußerst erfreuliches 4:4 bei Troisdorf II.

Der Erfolg ist umso höher anzusiedeln, da wir leider unser achtes Brett freilassen mussten, weil ich niemanden mehr finden konnte, der bereit war, an diesem für uns nicht mehr entscheidenden Kampf in die »Bresche« zu springen. Für Troisdorf II hingegen ging es noch um den Klassenerhalt, sie waren noch nicht endgültig gerettet.

An Brett 7 vertrat uns in dieser Runde Guido Lammerich, der zu seinem ersten Einsatz kam. Brett 8 ging wie gesagt kampflos an den Troisdorfer Ewald Heck.

Außerdem fehlten an unserer Seite diesmal die beiden Routiniers Dr. Lothar Schüssler und Günter Poell - ein Umstand, der nicht gerade Anlass zu übergroßem Optimismus gab.

Troisdorf hingegen ging in absoluter Bestbesetzung in diese Runde und war an fast allen Brettern im DWZ-Schnitt überlegen. Spielerisch konnten sie dies allerdings kaum in bessere Stellungen ummünzen, Gerhard Barning gewann einen Bauern und Kurt Selter hatte wenig später sogar eine Qualität gegen einen Bauern gewinnen können. Jürgen Eckermann, aufgerückt an Brett 2, wies ebenfalls einen Bauern Vorteil auf, musste aber mit einem hässlichen Doppelbauern kämpfen.

Das Spitzenbrett von Thomas Große-Gehling sowie meine Partie standen zu jeder Zeit ausgeglichen, hier zeichneten sich recht früh schon zwei Remispartien ab. Ähnlich verhielt es sich bei Guido Lammerich.

Nach gut zwei Stunden gelang Gerhard Barning doch nicht der ersehnte erste Sieg, denn seinen Mehrbauern konnte er nicht nutzen und musste in ein Remis gegen Thomas Möws einwilligen.

Die nächste Partie endete mit einem Remis zwischen Kurt Selter und Etienne Mertens, für mich ein wenig überraschend bei der vorteilhaften Stellung zugunsten Selters, aber durchaus im Bereich des Solls.

Nach Abtausch aller Schwerfiguren und einer vollkommen ausgeglichenen Bauernstellung sah auch ich keine Gewinnmöglichkeit mehr und so remisierte auch der Unterzeichner, mit fast drei vollendeten Lebensjahrzehnten noch der jüngste Akteur der »Oldie-Truppe«, was einen Zwischenstand von 1,5:2,5 aus unserer Sicht bedeutete.

Einige Jährchen mehr Erfahrung bringt da Jürgen Eckermann mit, der mich mit seiner Gewinnnachricht im Analyseraum mehr oder weniger überraschte. Sein Gegner übersah eine Gabel und gab nach eingestellter Qualität sofort die Partie verloren.

Es folgte ein unspektakuläres und zu erwartendes Unentschieden zwischen Große-Gehling und Sejdini am ersten Brett – 3:3.

Die beiden letzten Bretter von Vogelgesang und Lammerich standen zwar beide nicht überwältigend gut, aber durchaus auch nicht zum Vorteil der jeweiligen Gegner. So kam es zunächst zum Remis an Brett 6 von Vogelgesang, bevor Guido Lammerich das Saisonende mit einem Remis seinerseits gegen Kinnert besiegelte.

Der Kampf endete somit für beide zufriedenstellend 4:4, was für uns einen überaus gelungenen Abschluss und einen in jeder Hinsicht tollen Achtungserfolg einer an und für sich vermaledeiten Spielzeit darstellt und für Troisdorf II den Verbleib in der höchsten Spielklasse des Bezirks bedeutet.

Wir haben dieses Jahr also lediglich dreimal einen Kampf unentschieden beenden können, alle anderen Runden gingen verloren. Somit stehen wir ehrlich gesagt zurecht als Absteiger fest und werden in der kommenden Saison wieder in der Bezirksklasse an der Start gehen, in der wir ganz sicher wieder im oberen Mittelfeld mithalten können. Dann sind wir als GSK VII geführt, denn die ambitionierte Mannschaft von Heinz Bitsch hat uns gewissermaßen den Rang abgelaufen, wovon wir uns bereits in Runde 1 überzeugen konnten.

Also wieder auf ein Neues im Herbst dieses Jahres, bis dahin freuen wir uns auf eine schachfreie Zeit, zumindest die Mannschaftskämpfe betreffend.

Michael Senkowski
MF GSK VI

 

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zuletzt geändert am 6. April 2011