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Ein knappes, aber am Ende doch gerechtes 4-4. Ohne Olga, Johannes M. und Jana traten wir gegen die in Bestbesetzung auflaufenden Gegner an. Dank Wolfgang, der beim Stand von 3,5-3,5 noch eine Stunde wacker remis hielt, kam dann am Ende das verdiente 4-4 und damit wohl der Klassenerhalt zustande.
Godesberger SK V (1821) 4 : 4 (1894) SK Sülz-Klettenberg I 1. Schmidt,Eckhard,Dr. (1898) ½ : ½ (2070) Schäfer,Jürgen 2. Edalati,Omid (1877) 1 : 0 (1993) Reitz,Rolf 3. Florstedt,Johannes (1865) 1 : 0 (1951) Patschinski,Andreas 4. Otto,Wolfgang (1891) ½ : ½ (1914) Stein,Manfred,Dr. 5. Seyl,Frank,Dr. (1806) ½ : ½ (1803) Goede,Heiko 6. Mass,Elvira (1890) 0 : 1 (1856) Wirfs,Joachim 7. Groß,Hans-Joachim (1635) 0 : 1 (1808) Hermann,Reinhard 8. Schäfer,Timo (1704) ½ : ½ (1754) Mosblech,Michael
Der Kampf verlief durchaus wechselhaft. Schon nach einer Stunde stand es 1 – 1 durch jeweils einen halben Punkt von Timo und Frank, der diesmal einen Raketenstart hinlegte. Nach einer weiteren Stunde gelang Omid ein schöner Sieg gegen seinen fast 100 DWZ stärkeren Gegner 2 – 1. Ecki stand an 1 mit Schwarz in der Wiener Partie sicher, Johannes und Elvira standen auf Gewinn, Wolfgang und ich standen ausgeglichen mit leichten Vorteilen.
Kurz darauf der Schock: Elvira übersah in Gewinnstellung mit Figur und Bauer mehr ein mögliches Qualitätsopfer und fand den einzigen Zug, der sofort die Partie einstellte: 2 – 2 kurz vor der Zeitkontrolle. Also zurück auf Los. Ecki steht immer noch ausgeglichen, gegen 250 DWZ-Unterschied. Johannes steht auf Gewinn, Wolfgang steht leicht besser, ich stehe nach einem fehlerhaften Damentausch inzwischen schlechter. Wir haben in diesem Spielabschnitt schon deutlich besser gestanden in dieser Saison und doch noch verloren, also volle Konzentration. Ecki tat das einzig richtige in dieser Situation und einigt sich an Brett 1 schnell auf Remis. 2,5 – 2,5. Leider konnte ich meine Partie nicht mehr halten und gab in aussichtloser Stellung auf, fast zeitgleich mit Johannes‘ feinem Sieg, der in der Botwinik-Variante der Englischen Eröffnung seinen Gegner mit einer schönen Neuerung im 8. Zug überraschte. Nach dem 25. Zug waren noch alle Figuren auf dem Brett, aber jeder hatte nur noch 4 Bauern – also viel Platz, um Figuren auf die falschen Felder zu stellen. So kam es dann auch, und Johannes ließ sich von da an nicht mehr von der Siegerstraße ablenken, bis der Gegner mit dem 59. Zug aufgab.
Jetzt hing der Mannschaftskampf beim Stande von 3,5 – 3,5 nicht zum ersten Mal in dieser Saison am seidenen Faden. Wolfgang hatte ein schwieriges Endspiel auf dem Brett: 3-2 Bauern am Königsflügel mit zwei Springern gegen S+L. Leider konnte er in Zeitnot »den Sack nicht zumachen«. Je weiter die Zeit fortschritt, umso schlimmer wurde es – aus 3-2 Bauern wurden 1-2 Bauern, uns jetzt schaute schon das Gespenst 3,5-4,5 zur Tür herein. Aber Wolfgang, der wohl mit zweitem Vornamen Namilov heißt, behielt im Fünfsteiner die Nerven und machte 10 (!!) »einzige« Züge hintereinander – Remis!
Sechs Punkte trennen uns jetzt vier Runden vor Schluss von den Abstiegsplätzen, das Saisonziel ist erreicht.
Hans-Joachim Groß
MF GSK V
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zuletzt geändert am 18. März 2011 |