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In der zweiten Runde der Bezirksklasse hat GSK VI gezeigt, dass SV Hennef II eine schlagbarer Gegner ist. So machte ich mir im Vorfeld wenig Sorgen, da ja alle Mannschaftsmitglieder in Topform sind.
Doch leider kam es etwas anders. Kurz vor Spielbeginn sagte Pencho Kanchev kurzfristig wegen Krankheit ab und wir hatten somit unseren ersten Punkt kampflos abgegeben. Der Punkt war abgeschrieben und so musste schnell der Ausgleich her, um nicht moralisch in die falsche Richtung zu gleiten.
Die Eröffnungsphase überstanden wir alle relativ gut, aber ein direkter Gewinn war noch nicht auszumachen.
Leider war es für Josef Hornischer ‚nicht sein Tag’. Nach knapp zwei Stunden ließ er sich von Horst Derenbach matt setzen. Somit 0:2 gegen uns.
Am Spitzenbrett spielte Johannes Florstedt auch auf Sieg aber sein Gegner parierte alle Fallen und so einigten sie sich kurz vor Eintritt in die Endspielphase auf ein Remis.
Günter Degenhard spielte wieder mal »Alles oder nichts«. Mit dem Motto hatte er ja in letzter Zeit viel Erfolg und so war es nicht verwunderlich, dass er immer mehr Druck auf seinen Gegner ausübte der vergeblich versuchte Günter Degenhards Königsflügel anzugreifen. Nach einem Bauerngewinn und genügend Druck war der Punkt fest eingeplant, doch ein ungenauer Zug und die Partie war verloren. Aber trotzdem gut gespielt.
0,5: 3,5 blöd gelaufen, doch jetzt setzten die noch verbleibenden Spieler alles auf eine Karte und ein Remis kam nicht mehr in Frage. Wir wollten trotzdem gewinnen.
Bei Peter Acker brannte das Schachbrett mal so richtig. Beide Spieler griffen den jeweiligen König an, doch nur einer hatte den Überblick. Peter war schneller und machte unseren ersten Punkt.
Christopher Boysen hatte Peter Pütz von Anfang an fest im Griff und nutzte eine Stellungsschwäche am Damenflügel aus. Es stand nun 2,5:3,5 aber mir drohte die Zeit davon zulaufen.
In meiner Partie gegen Hermann Maaßen versuchte ich mit etwas forschem Spiel Druck zu machen, was mir aber nicht ganz gelang. Zwar hatte ich eine halboffene Line mit viel Druck besetzt aber das reicht ja bekanntlich alleine noch nicht aus. So rechnete ich und rechnete ich, und auf einmal hatte ich nur noch 5 Minuten für über 15 Züge in ausgeglichener Stellung und Hermann Maaßen noch über 40 Minuten. Er wollte meine Zeitnot ausnutzen und versuchte einen meiner Türme zu fangen doch griff er fehl und so gewann ich seinen Läufer. Die Mehrfigur gab ich bis zur Zeitkontrolle auch nicht mehr her.
3,5:3,5 es lag jetzt an Timo Schäfer der in ausgeglichener Stellung einen Läufer für drei Bauern gab. Man kann sagen das eigentlich beide ihre Chancen hatten. Doch Timo hatte mehr Zeit und drückte sie gegen Friedrich Lichtenberg durch. Als im 38 Zug dessen Zeit abgelaufen war stand der Sieg endlich fest und Timo hatte seinen »leisen« Freudenschrei redlich verdient.
Mit diesem knappen aber verdienten Sieg konnten wir den vierten Tabellenplatz erkämpfen und werden im neuen Jahr gegen SC Bonn/Beuel III alles geben um zu gewinnen.
Vielen Dank wieder an Alfred Schlindwein der uns mit frischem Kaffee und Brötchen versorgte.
Ich wünsche allen GSK-lern ein schönes Weihnachtsfest und ein guten Rutsch ins neue Jahr.
Sebastian Schneider
MF GSK VII
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zuletzt geändert am 16. Dezember 2009 |