Bericht Runde 3

Godesberger SK VI - SC Bonn/Beuel III (4½ : 3½)

 

 

Mit Dusel zum dritten Saisonsieg

Die sechste Mannschaft des Godesberger SK blieb auch in der dritten Runde ungeschlagen. Mit einem hauchdünnen und sicher auch etwas glücklichen 4,5:3,5 Sieg über die dritte Vertretung des SC Bonn/Beuel behaupten wir nun weiterhin die Position des Spitzenreiters in der Bezirksklasse.

Mit Günter Poell und Gerhard Barning mussten wir leider auf zwei wertvolle Spieler verzichten, die hoffentlich ab der nächsten Runde wieder zur Verfügung stehen werden. Dafür erhielten Guido Lammerich (gegen Siegmar Saul) und Neuzugang Thomas Große-Gehling (gegen Bernhard Strowitzki) die Gelegenheit: Beide bedankten sich für das Vertrauen mit jeweils einem ganzen Zähler. Bravo!

Die beiden einzigen Niederlagen an diesem Tage mussten an den Brettern zwei und drei Robert Wessel und Eckhard Vogelgesang einstecken. Letzterer spielte noch lange Zeit gegen den als Nationaler Schiedsrichter bekannten Thorsten Hennings mit weniger Material, musste ihm aber schließlich die Hand zur Aufgabe reichen. Robert Wessels Niederlage gegen Viktor Buch war allerdings sehr ärgerlich, er stand bisweilen mindestens so gut wie sein Gegenüber.

Mehr Fortune hatten wir da am Spitzenbrett, an welchem Jürgen Eckermann gegen Hans-Ferdinand Stuch eine siegreiche Partie spielte, die noch lange Zeit auf der ´Kippe´ stand.

Nun war klar, dass wir die restlichen Punkte zum Gesamtsieg wie so oft an den hinteren Brettern holen mussten. Diese Rechnung ging auch auf.

Die Bretter vier und fünf endeten beide mit einem mehr oder weniger unspektakulären Remis. Sowohl Dr. Dietrich Turck (gegen Henrik Pagenkopf) als auch Kurt Selter (gegen Wilfried Wolfgang) spielten sehr solide Partien ohne hohes Risiko.

Da die letzten beiden Bretter wie gesagt mit zwei Siegen unsererseits endeten, lag es nun beim Stande von 4:3 an meiner Partie gegen den gegnerischen MF Dr. Sven Holger Brunsch: Zwischenzeitlich konnte ich mir sogar einen materiellen Vorteil von mehr als einer Qualität erarbeiten, stellte diesen jedoch aufgrund eines großen Patzers im späten Mittelspiel wieder ein. Mit letzter Kraft wehrte ich die entscheidenden Angriffe ab und gestaltete meine Partie dann Unentschieden. Es reichte also zu einem dünnen 4,5:3,5 Erfolg gegen einen Gegner, den ich als gleichwertig einstufen würde.

Die 4. Runde am 10.1. fiel leider wegen der widrigen Wetterverhältnisse aus und wird am 11. April nachgeholt. Weiter geht es am 31. Januar zu Hause gegen die SF Lohmar II, einer der schwersten Gegner in diesem Jahr. Ich hoffe auf erstmalige Stammbesetzung!

Michael Senkowski
MF GSK VI