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GSK 5. Mannschaft

Bezirksliga Bonn 2009/2010

Bericht Runde 5

SK Heimerzheim II - Godesberger SK V (0.5 : 7.5)


 

Pflichtsieg!

Spannend war es eigentlich nie, und nach 4 ½ Stunden war dann auch alles vorbei. Ein nie gefährdeter Sieg mit Verbesserung unserer Brettpunkte-Bilanz war das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung bei den Schachfreunden in Heimerzheim. Der Aufstieg kann uns jetzt nicht mehr streitig gemacht werden.

0,5 – 7,5 lautete schließlich das Endresultat.

    SK Heimerzheim II                Godesberger SK V          ½ - 7½
1.  Knosowski,Hans                   Schmidt,Eckard,Dr.        0 - 1
2.  Vögele,Eugen                     Edalati,Omid              0 - 1
3.  Franz,Dirk                       Stier,Artem               0 - 1
4.  Teichmann,Axel                   Otto,Wolfgang             0 - 1
5.  Larscheid,Heinz                  Seyl,Frank,Dr.            0 - 1
6.  Roppel,Konstantin                Mittmann,Johannes         0 - 1
7.  Aurisch,Horst                    Mass,Elvira               0 - 1
8.  Bülles,Wolfgang                  Groß,Hans-Joachim         ½ : ½

Wie immer traten wir pünktlich und vollzählig bei den Schachfreunden in Heimerzheim ein, die schon vorbildlich 15 Minuten vor Spielbeginn alles hergerichtet hatten. Sogar der dampfende Kaffe stand bereit. Nach der Begrüßung durch Hans Knosowski ging es pünktlich um 10 Uhr los, obwohl die Heimerzheimer noch nicht vollzählig waren, aber sie schafften es alle vor Ablauf der Karenzzeit.

Nach ruhigem Beginn standen wir nach 2 Stunden an allen Brettern besser, besonders Frank und Eckard, die beide in ihrer ersten Weiß-Partie gewinnen wollten und entsprechen motiviert waren. Zunächst aber wie meistens machte Wolfgang den ersten Punkt, in dem er den gegnerischen König tief in seine Stellung hineinzog und ihn dann kräftig würgte. 0-1 nach 90 Minuten. Elvira mit hervorragender Eröffnungsbehandlung machte dann ebenfalls bald Schluss. 0-2.

Kurzzeitig kam so etwas wie Spannung auf, als sich die Heimerzheimer Senioren Larscheid und Roppel, nicht ganz regelfest, aber schon mit klarer Verluststellung, lautstark darüber erregten, dass der Mannschaftsführer turnusmäßig die Uhrenkontrolle durchführte. Hans Knosowski mit seiner ruhigen Art hatte die Jungs aber schnell im Griff, so dass ich nicht in die Verlegenheit kam, eine Verwarnung auszusprechen. An dieser Stelle sollte man noch einmal darauf hinweisen, wie wichtig die Uhrenkontrolle ist. Reichte früher zur vollen Stunden ein Blick auf die (hoffentlich) spiegelsymetrischen Minutenzeiger, muss man heute sehr genau mitschreiben, denn die elektronischen Uhren verlieren alle Daten bei Ausfall. So gab z.B. die Uhr an Brett 1 kurz danach Ihren Geist auf, und Dank meiner Aufzeichnungen konnte die Zeit auf einer mechanischen Uhr nachgestellt werden. Nachdem Johannes mit 2 Mehrfiguren bald darauf das 0-3 markierte, nahm ich schnell das Remis-Angebot meines überglücklichen Gegners an, bevor ich meine zur Remisstellung vermurkste Gewinnstellung weiter misshandeln konnte. 0,5-3,5.

So standen wir kurz vor der Zeitkontrolle an allen anderen Brettern drückend überlegen, lediglich Eckards Zeitnot machte uns Sorgen – 3 Minuten für 20 Züge – das war heftig. Aber er wollte unbedingt gewinnen. Frank, dessen sehnlichster Wunsch ist, einmal die Umstellung auf die letzten 2 Stunden auf einer elektronischen Uhr zu erleben, konnte sich nicht beherrschen und gewann 11 Minuten zu früh. 0,5-4,5.

Fast zeitgleich gewann dann Omid, dessen Gegner seinen Springer in schon schlechterer Stellung unglücklich in die Ecke manövriert hatte anstatt einen Bauern zu geben und verlor. 0,5–5,5. Eckard vollbrachte dann tatsächlich noch das Wunder und schlug Hans Knosowski in einer sehenswerten Zeitnotschlacht, bei der ich kaum mit mitschreiben klar kam, doch noch im 43. Zug. 0,5-6,5. Dirk Franz, der sich Artems zwei verbundenen Freibauern so kompliziert erwehren musste, dass er fast mattgesetzt wurde, hatte dann ein Einsehen und gab kurz danach auf. 0,5-7,5.

Wenn das die Generalprobe für den alles entscheidenden Kampf gegen Siebengebirge am kommenden Spieltag war, können wir optimistisch sein.

Viele Grüße

Hans-Joachim Groß (MF GSK V)
 

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zuletzt geändert am 18. Januar 2010