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Einmal kräftig durchatmen! Nach 4 mehr oder weniger knappen bis unverdienten Niederlagen hat es dann doch mit dem ersten Sieg geklappt. Obwohl man sagen muss, dass noch lange nicht alle bei ihrer Normalform angekommen sind, angefangen bei mir selbst! Es gibt also noch »Luft nach oben«
Nach Absagen von Andreas, Samir und auch Fan mussten Christof und, zum ersten Mal in dieser Saison, Bert einspringen. Trotz allem ergab sich für uns ein leichtes »DWZ-Plus«, so dass wir leicht favorisiert an die Bretter gingen. Als die Partien kurz nach 11 Uhr freigegeben wurden fehlte Christofs Gegner noch. Doch nach ca. 15 Minuten traf auch er ein, so dass nun alle konzentriert zu Werke gingen…
… bis auf einmal alle durch ein Handyklingeln hochgeschreckt wurden. Nach kurzem Schrecken war klar, dass Christofs Gegner wohl vor lauter Eile vergessen hatte sein Telefon auszustellen! Tja wer zu spät kommt und den Handy-Hinweis verpasst… Beidseitiges Kopfschütteln, aber so sind die Regeln 1:0 für Godesberg, wobei der Captain darum bat an dieser Stelle festzustellen, dass er nach drei (!) Zügen klaren Stellungsvorteil gehabt hatte
Kurze Zeit später wurde das erste Brett durch ein Qualitätsopfer durcheinandergewirbelt, für die Qualität bekam Gottfrieds Gegner noch 2 Bauern, darunter einen Freibauern, und gutes Spiel gegen Gottfrieds unkoordinierte Figuren. Zu allem Überfluss musste der Berichterstatter sich wieder mal selbst reinlegen, im Bemühen um Angriff wurden die kalkulierten Varianten nicht sauber durchgerechnet. Resultat war eine Minusfigur für 2 Bauern bei schlechterer Stellung. Auf der Sonnenseite konnten wir zu diesem Zeitpunkt die Partien von Karl, der mit 2-3 Mehrtempi aus der Eröffnung gekommen war, und Bert, dem schon in der Eröffnung durch einige kraftvolle Züge großer Vorteil sicher war, verbuchen. Alle anderen Partien waren ausgeglichen bzw. zu unklar um Prognosen abgeben zu können.
Vor der Zeitkontrolle konnte Gottfried durch einige starke Züge seine beiden Türme aktivieren und den Gegner zu einer Stellungswiederholung zwingen. Leider musste ich kurz darauf aufgeben, die schlechte Stellung war gegen den nominell zweitstärksten Rheinparker nicht zu halten. Karl musste zu allem Überfluss seine Gewinnversuche einstellen, nachdem sein Gegner durch ein feines Abzugsopfer in ein ausgeglichenes Endspiel abwickeln konnte. Da war mehr drin als Remis, irgendwie scheint auch bei Karl ein wenig der Wurm drin zu sein. Kollektives Durchatmen dann als Bert seine tolle Partie erfolgreich abschließen konnte, auch wenn man ihn ein bisschen zu seinem Glück drängen musste
Mit einem Zwischenstand von 3:2 ging es also in die Endphase des Mannschaftskampfes. Wolfram und Peteris hatten sehr remis verdächtige Endspiele, Wolfram mit besserem Spiel, Peteris mit leicht schlechterer Stellung. Tim hatte zwar die Qualität und 2 Mehrbauern, trotzdem war die Stellung total unklar da das Material sehr ungleichmäßig auf den Flügeln verteilt war. Trotzdem sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn hier wieder kein Sieg für uns herausspringen sollte! Wolfram musste dann sehr schnell erkennen, dass das Damenendspiel einfach nicht zu gewinnen war. Remis durch Dauerschach. Auch Peteris konnte seine Partie letztlich sicher in den Remishafen steuern, nicht ohne uns zwischendurch noch einen gehörigen Schrecken einzujagen. Aber irgendwie hatte diese merkwürdige Partie keinen Sieger verdient. Somit war Tim in der angenehmen Lage beim Stande von 4:3 gefahrlos auf Sieg zu spielen. Letztlich konnte er eindrucksvoll zeigen, dass sein Übergewicht am Königsflügel partieentscheidend war, während die gegnerischen Leichtfiguren und Freibauern am Damenflügel ins Leere liefen. Eine starke Leistung von Tim und somit der wohlverdiente erste Mannschaftssieg!
1 Gottfried Schumacher (3,0/4) 2157 ½ : ½ Nagel, Bernhard (3,0/5) 2210 2 Tim Klusmann (1,5/3) 2117 1 : 0 Kersten, Alexander (1,0/5) 2007 3 Wolfram Kummer (1,5/4) 2061 ½ : ½ Lattermann, Stefan (2,5/5) 2043 4 Martin Mauelshagen (1,0/5) 2085 0 : 1 Silbermann, Frank (2,5/5) 2155 5 Peteris Sondors (2,5/5) 2066 ½ : ½ Könner, Martin (2,0/5) 2015 6 Karl Koopmeiners (1,5/4) 2038 ½ : ½ Trommsdorff, Uwe (3,0/5) 1992 7 Christof Wulfken (2,5/3) 1871 1 : 0 Werres, Bernhard (0,5/3) 1875 8 Bert Breitenstein (1,0/1) 1908 1 : 0 Kühn, Matthias (2,0/3) 1839 5 : 3
Damit konnten wir endlich als nunmehr 5. platzierte Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle herstellen, wobei bis auf Würselen, die mit 10:0 Mannschaftspunkten souverän die Tabelle anführen, und Brühl mit 7:3 Punkten alle Mannschaften mehr oder weniger im Abstiegskampf festhängen. Die Mannschaften auf den Plätzen 5 – 9 sind sogar alle punktgleich und nur durch letztlich nicht ausschlaggebende Brettpunkte getrennt.
Weiter geht’s dann nach Karneval am 21.02.2010 auswärts gegen Brühl!
Ein Bericht von
Martin Mauelshagen
MF GSK III
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zuletzt geändert am 01. Februar 2010 |