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GSK 1. Mannschaft

2. Bundesliga West 2009/2010

Bericht Runde 8

Aachener SV I - Godesberger SK I (2 : 6)


 

Warum nicht gleich so?

In der vorletzten Runde sind wir als nunmehr offizieller Absteiger nach Aachen angereist. Die Aachener mussten unbedingt gewinnen um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren und wir wollten unbedingt den letzten Platz verlassen. Es blieb also spannend.

Hier ist der kurzer Verlauf in Brettreihenfolge:

Tomas hat mit Weiß gegen Koch aus der Eröffnung kaum Vorteil rausgeholt, dann aber mit kreativem Spiel einen gefährlichen Angriff entwickelt. Die Stellung war wahrscheinlich gewonnen, einfach war es aber nicht. Koch hat sich zäh verteidigt, Remis nach 6 Stunden war also verdient.

Ich hatte gegen Braun Skandinavisch mit Dd6 gewählt, was sich als richtig erwies. Mein Gegner griff gleich am Anfang fehl, so dass ich ein vorteilhaftes Endspiel mit Läuferpaar gegen Springer und Läufer verwalten durfte. Nachdem ich noch einen Bauern gewann, schien die Sache einfach, Braun hat aber einiges an Verteidigungskünsten gezeigt, so dass ich auch volle 6 Stunden gebraucht habe.

Thomas hat wieder mal eine saubere Partie gespielt. Sein Gegner IM Sonntag hat wohl einen einzigen Fehler gemacht, Thomas hat dann Druck aufgebaut und das Endspiel technisch sehr sauber zum Ende geführt.

Heiko hatte gegen Coenen wieder mal eine undurchschaubare Stellung aus einem b3-Sizilianer raus. Die war mal gut, danach stand Heiko wohl auf Verlust, am Ende gab es ein Remis mit Turm gegen Turm und Springer.

Bodo entwickelt sich langsam zu einem Weiß-Killer. Gegen die holländische Mauer von Klein war er top vorbereitet, hat einen erheblichen Vorteil rausgeholt, und den Gegner mit dem Läufer auf d6 fast Patt gesetzt. Bodo hatte einen schönen Plan bei vollem Brett mit dem König nach b6 zu laufen. Der Gegner hat versucht es zu verhindern, indem er den Königsflügel aufmachte, wurde aber dann von Bodos Bauern überrollt.

Alex hatte mit Schwarz gegen Krieg seine leicht schlechtere Stellung zu optimistisch behandelt. Sein Angriff schlug nicht durch, so dass er mit der kaputten Bauernstruktur zurück blieb, wonach die Stellung nicht mehr zu retten war.

Jens hatte gegen Begnis Sizilianer mit b4 gespielt, kreativ ein paar Bauern geopfert, hat sich diese dann wieder zurückgeholt und landete in einem Endspiel mit einem Mehrbauern, der allerdings nicht so leicht zu verwerten war. Am Ende sollte es wohl Remis durch Dauerschach werden, der Gegner ließ sich aber Matt setzen.

Unser Top-Scorer Sascha hat ohne Angst vor einer Vorbereitung seinen Benoni gespielt. Sein Gegner Frombach hat sich tatsächlich vorbereitet, eine Figur geopfert, was ihm zwar einen Bauer auf d5 brachte, allerdings auch den schwarzen Läufer kostete. Sascha konnte also den Bauern blockieren, das Spiel auf den schwarzen Feldern aufziehen. Nachdem sein König auch gesichert war, hat Sascha den Vorteil verwertet.

So kam es zu einem hohen aber verdienten Sieg. In der letzten Runde empfangen wir den SV Hofheim und werden versuchen uns mit einem weiteren Sieg aus der zweiten Bundesliga zu verabschieden.

Alexander Dranov
 

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zuletzt geändert am 29. März 2010