home / mannschaften / saison09-10


GodesbergerSchachklub
  1929


Saison-Bilanz 2009/2010

 

Die Mannschaftskämpfe sind zu Ende. Ehe die neue Spielzeit schon bald beginnt. soll noch einmal Bilanz gezogen werden. Rech erfreulich ist pauschal gesehen das Gesamtbild.

GSK I ist leider aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Nach einem recht unglücklichem Verlauf mit unter anderem drei knappen Niederlagen, jeweils 3.5 : 4.5, reichte der furiose Endspurt nicht mehr ganz. Wiederaufstieg ist das Ziel in einer allerdings sehr starken Oberliga NRW. Das beste Einzelergebnis verbuchte Sascha Grimm mit 6 Punkten aus 8 Partien vor Alexander Dranov (5/9) und Bodo Schmidt (4/7). Unbesiegt blieb alleine GM Thomas Likavsky mit einem Sieg und vier Punkteteilungen.

GSK II hatte es als Absteiger aus der Oberliga NRW in der Stärkeren der beiden Gruppen der NRW-Klasse sehr schwer. Weil 3 von 10 Mannschaften hier absteigen und sogar noch der Viertletzte einen Stichkampf zu bestreiten hatte, war Kampf um den Klassenerhalt lange angesagt. Am Ende aber erkämpfte sich das Team einen zufriedenstellenden sechsten Tabellenplatz mit ausgeglichenem Punktekonto. Bester Einzelspieler war Olaf Horstmann mit 6 Punkten aus 9 Partien. Über 50 % kamen mit jeweils 4 aus 7 Dr. Sandro Kohn, Arnold Hemmann und Robert Biedeköpper.

Auch GSK III musste lange in der Regionalliga gegen den Abstieg kämpfen. Mit dem letztlich erkämpften vierten Rang bei ebenfalls ausgeglichenem Punktestand von 9 : 9 in einem sehr gleichwertigen Mittelfeld ist der Klub ganz sicher zufrieden, vor allem wenn man berücksichtigt, dass die höchste Klasse im SVM nur aus ersten Vertretungen starker Klubs besteht. Jeweils ungeschlagen blieben Gottfried Schumacher am Spitzenbrett mit 4 Punkten aus 6 Partien und Samir Zupcevic mit 4 aus 5. Über 50 % kam auch noch bei fast vollem Programm Tim Klusmann mit 4.5 aus 7.

In der Verbandsliga Ost war GSK IV lange Zeit ein ‚Abstiegskandidat’ mit einer im unteren Drittel höchst selten anzutreffenden hohen Brettpunktzahl, der zweitbesten im Gesamtbild. Vier Spiele mit positiv zu beurteilenden Zwischenständen gingen noch mit 3.5 : 4.5 verloren. Am Ende aber erreichte das Team mit 12 : 10 Punkten noch einen zufriedenstellenden sechsten Platz . Den ersten Rang in der Tabelle der Einzelergebnisse nimmt eindeutig Christof Kögler mit 8.5 aus 10 Partien ein. Gefolgt von Sebastian Brandt (6.5/ 10) und Gerd Schniggenberg (6 / 11). Unbesiegt blieb allein bei allerdings nur sechs Einsätzen Gerd Moos mit 4 Siegen und zwei Punkteteilungen.

Beste Mannschaft des GSK war unbestritten in dieser Spielzeit die neuformierte GSK V. Sie gewann in der starken Bezirksliga alle Kämpfe und steigt verlustpunktfrei zur Verbandsliga auf. Ein absoluter Rekord in der 80 Jahre langen Geschichte des GSK. Völlig ohne Minuspunkt blieben Olga Lopatin am Spitzenbrett mit vier Siegen und Elvira Mass mit sechs Erfolgen. Ihnen fast gleich taten es Wolfgang Otto (6.5 aus 7) und Jana Samorukova (3,5 aus 4). Und auch der das Team vorbildlich führende Non-Playing-Captain Achim Groß steuerte als ‚Ersatz’ noch einen Sieg und drei Punkteteilungen bei. Aber auch die übrigen Spieler haben zu diesem Ergebnis beigetragen. Alle kamen auf 60 % oder mehr. Deshalb ist es sicher richtig festzustellen, dass der Aufstieg letztlich das Ergebnis einer geschlossen guten Gesamtleistung ist. Insgesamt gab es in 64 Partien nur 12 Niederlagen.

Schnappschüsse vom neuen Bezirksmeister GSK V von Dr. Frank Seyl


Eine Klasse tiefer starteten in der Bezirksklasse gleich zwei Mannschaften unseres Klubs. Beide mit Aufstiegs-Ambitionen. GSK VI, ebenfalls neu formiert, bestand in einem wesentlichen Teil aus den fünf ‚Oldies’, die ihren angestammten Platz in GSK V freiwillig räumten und damit undirekt die Voraussetzungen für den Sturmlauf der neuen ‚Fünften’ erst schufen. Und GSK VII im Grunde vor allem aufbauend auf den Talenten der Jugendabteilung.

Hinter dem allgemein als Topfavorit gehandelten Team Nummer 2 der SF Lohmar strebten beide GSK-Mannschaften den Aufstieg über Rang 2 der Tabelle an. Nach spannendem Verlauf hatte GSK VI mit viel Glück, aber natürlich auch Können, am Ende ‚die Nase’ in diesem Klubduell vorn. Aber nur dank des direkten Vergleichs mit 5.5 : 2.5 bei ansonsten Gleichheit in den Mannschaftspunkten und auch nur mit einem unbedeutenden Vorsprung eines einzigen Brettpunkts. So blieb der sympathischen Truppe um Sebastian Schneider letztlich nur der undankbare dritte Tabellenplatz und der alleinige Sieg über den Meister SF Lohmar II. Beim Aufsteiger verzeichnete der Mannschaftsführer Michael Senkowski mit 5.5 aus 7 das beste Ergebnis. In GSK VII gelang dies Christopher Boysen mit 5.5 aus 6. Neben diesen beiden Leistungsträgern konnte noch Gerhard Barning in GSK VI mit 2.5 aus 4 und Sebastian Schneider mit 4 aus 6 die Spielzeit ohne Niederlage beenden. Hervorzuheben ist ferner das Ergebnis von Johannes Florstedt am Spitzenbrett von GSK VII mit 4 Siegen, 1 Remis und nur 2 Niederlagen. Mit drei Siegen, drei Remis und nur einer Niederlage kam Timo Schäfer ebenfalls auf 4.5 aus 7. Damit holten die drei Jugendlichen insgesamt 12 Siege und 3 Punkteteilungen bei nur 3 Niederlagen.

GSK VIII tat sich in der 2. Kreisklasse zunächst sehr schwer. Erst im Laufe der Spielzeit fasste Sie Fuß und erreichte bis zum Ende der Spielzeit noch drei Siege und ein Unentschieden. Das brachte dann immerhin Rang 6. Das ist gegenüber den beiden dritten Plätzen in 2007 und 2008 ein kleiner Rückschritt. Das beste Ergebnis verbuchte eindeutig Heinz Bitsch. Er gewann alle acht Partien. Hinter ihm erreichten noch Sascha Abraham mit 4 aus 8 am Spitzenbrett und Jan Schulte-Geers mit 3 aus 6 die 50 % - Grenze. Diese verfehlte knapp sein Bruder Niklas, der ebenfalls 3 Punkte erkämpfte.

Die Jugendgruppe hatte in der Liga Mittelrhein U 16 keine Chance. Der GSK konnte nur eine C-Mannschaft aufbieten. Sie verlor, teilweise in einzelnen Partien recht unglücklich, im Grunde aber leistungsgerecht alle sechs Kämpfe.

Soviel für heute. Mehr finden Sie an den gekennzeichneten Stellen im GSK-Kurier. Weiter geht es dann Mitte September mit wiederum acht Mannschaften davon fünf hochklassig. Das hat kein anderer Verein am Mittelrhein. Noch nicht mal der große SG Porz.

Günter Poell

 


Godesberger SK 1929 e.V.
Internet: http://www.godesbergersk.de   E-Mail:
Copyright © 1999-2020 by
zuletzt geändert am 10. Juni 2010