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GSK 6. Mannschaft

Bezirksklasse Bonn 2008/2009

Bericht Runde 9

Godesberger SK VI - SF Lohmar II (4 : 4)



Godesberger »Kurzarbeiter« bleiben der Bezirksklasse erhalten

Am vergangenen Sonntag ging es in der letzten Runde gegen den hohen Favoriten und Aufsteiger Lohmar II. Unsere Ausgangsposition war nicht gerade rosig, immer noch bedroht vom Abstieg und mindestens ein Unentschieden musste rechnerisch her.

Ein gängiges Mittel in krisenhaften Zeiten schlechter Auftragslage ist für viele Firmen seit einiger Zeit die so genannte Kurzarbeit. So offenbar auch für die `Sechste´ in ihrer kleineren Krise, denn der Kampf war nach gerade einmal zwei Stunden um 13 Uhr beendet – Endstand 4 : 4, um es vorwegzunehmen.

Der Reihe nach: Es begann alles wie schon so oft im Saisonverlauf: Nach 15 Minuten war die erste Partie gelaufen. Guido Lammerich, der diese Saison sicher schnell wird abhaken wollen, stellte eine Leichtfigur ein und nutzte den verbleibenden Rest des Tages wohl sinnvoller. Der Fehlstart war perfekt. Allen beteiligten war klar, dass nun bei einer weiteren Niederlage die Hoffnung auf einen Wertungspunkt gegen Null sinken würde. Doch es kam anders:

Wenig später gelang Kurt Selter an Brett 2 ein sauber herausgespieltes Remis – 0,5:1,5.

Stefan Kautz am Spitzenbrett gewann einen Bauern gegen den gegnerischen MF Neuhaus und konnte alsbald den vollen Punkt einfahren. Der Kampf war beim Stande von 1,5:1,5 ausgeglichen.

Alle anderen Partien standen jetzt mehr oder weniger »remisig«, leichte Vorteile konnte ich bei Acker ausmachen. Leymann hingegen stand schon arg bedrängt.

Somit nutzte ich die Chance, Lohmar ein Mannschaftsremis (alle nicht beendeten Partien sofort remis) überzeugend anzubieten. Nach Absprache mit ALLEN Spielern beider Teams einigte man sich ziemlich rasch auf ein friedliches 4:4 zum Ende der Spielzeit. Im Einzelnen spielten also Vogelgesang, Acker, Leymann, Ersatzmann Degenhard und der Unterzeichner remis.

Lohmar konnte ich zum Aufstieg zur Bezirksliga gratulieren, GSK VI bleibt demnach der Bezirksklasse erhalten. Allen ist gedient. Was die Kurzarbeit doch bewirken kann!

Somit findet eine für mich als Mannschaftsführer wirklich nicht einfache Saison doch noch ihr versöhnliches Ende. GSK VI rutschte direkt am Anfang in arge Nöte, die vorher nicht hätten vermutet werden können. So fiel Josef Hornischer leider die gesamte Spielzeit über aus. Etliche Male mussten wir dem Gegner eine zu sehr ersatzgeschwächte Aufstellung präsentieren. Hinzu kamen vermeidbare Pannen, wie beispielsweise das Einstellen von Qualität am Anfang einer Partie oder das Nichterscheinen zum Spieltag. Andere Mannschaften haben, wie ich bemerkt habe, vorwiegend an den unteren Brettern mit ambitionierten Jugendlichen aufgerüstet, die uns das Leben dort oft genug schwer gemacht haben. Aber was soll´s.

In meinem letzten Bericht vor Karneval verwies ich in dieser Hinsicht auf die rheinische Gelassenheit. Die Saison zeigt: »Et hätt´ noch immer jot jejange« – mehr als dies aber beim besten Willen auch nicht.
 

Michael Senkowski
MF GSK VI
 

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zuletzt geändert am 12. April 2009