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Als Tabellenschlusslicht ohne Punkt fuhren wir am 11. Januar dieses Jahres zur SF Seelscheid, mit 2 Punkten ihrerseits auch nicht gerade ruhmreich in die Saison gestartet. Ergo: Ein Sieg musste her, um den letzten Tabellenplatz verlassen zu können.
Antreten konnten wir erstmals in Bestbesetzung, der Gegner übrigens ebenso.
Es begann leider wie schon so oft im bisherigen Saisonverlauf. Schnell gerieten wir mit 0:2 in Rückstand: Guido Lammerich hatte aufgrund eingestellten Materials das Nachsehen, während Stefan Kautz an Brett 1 eine zunehmend ausgeglichene Stellung in den sprichwörtlichen »Sand« setze.
Hoffnung keimte auf, als Alex Ivanov an Brett 2 einen vollen Punkt einfuhr. Ihm tat es Kurt Selter gleich, er besiegte souverän den generischen Mannschaftsführer Kirschfink und stellte den zwischenzeitlichen Ausgleich mit ein wenig Fortune her.
Nun konnte auch Peter Acker ein sicheres Remis beisteuern und es stand 2,5 : 2,5 – ein spannender Schlussspurt im so wichtigen Kellerduell der Bezirksklasse stand uns bevor.
Es war klar, dass Eckhard Vogelgesang seinen Qualitätsvorteil in gewohnter Manier in einen sicheren Godesberger Sieg wird umwandeln können, sodass ich zu diesem Zeitpunkt leichte Vorteile auf unseren Seiten sah. Dies tat Eckhard unter großen Zuschauerzuspruch dann auch – 3,5 : 2,5.
Vorher hatte ich meinem Gegner schon die Punkteteilung angeboten, die dieser nun trotz Mehrbauern wegen letztlich ungleichfarbener Läufer annahm. Beim Stande von 4:3 für uns benötigte Peter Leymann nun lediglich ein Remis zum Sieg, der von so immenser Bedeutung gewesen wäre.
Dieser blieb jedoch, wie befürchtet, aus. Sein Gegner sah das zweizügige Mattbild nach einigem Überlegen dann doch noch.
Um 14.30 Uhr konnten wir die weiteste aller Heimfahrten mit einem 4:4 im Gepäck antreten, dessen Analyse nun eine Herausforderung für Freunde des Rechenschiebers ist.
Fakt ist: Der nächste Kampf am 8. Februar daheim gegen Fritzdorf II ist nun ein Spiel, das der Amerikaner etwas martialisch vermutlich als »Do or Die« Spiel bezeichnen würde. Dann muss ein Sieg her, ansonsten findet sich GSK VI vermutlich ab kommender Spielzeit in der 1. Kreisklasse wieder.
Weitere Gegner sind im März Lohmar und Heimerzheim, die sich in der oberen Tabellenhälfte aufhalten und wohl eine Nummer zu groß für unsere »Sechste« sind.
Aber: Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt. Und noch haben wir drei Runden zu absolvieren.
Michael Senkowski
MF GSK VI
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zuletzt geändert am 26. Januar 2009 |