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Unerwartetes Remis gegen Tabellenführer Aachen
In einem Kraftakt gegen eine fast in Bestbesetzung angetretenen Tabellenführer holten wir ein ehrenvolles Remis. Dies bedeutet zwar den Abstieg - aber mit einem Sieg in der letzten Runde können wir wahrscheinlich noch den letzten Tabellenplatz verlassen.
Im einzelnen:
Heiko Mertens hatte es mit dem Thomas Koch dem deutlich stärksten Spieler Aachens zu tun. Sein Ziel war es nicht zu verlieren, was ihm auch trotz verspäteter Ankunft (Bahnprobleme) auch relativ locker gelang, indem er im frühen Mittelspiel eine Zugwiederholung mehr oder minder erzwingen konnte.
Uli Rhode hatte Weiß und mit IM Sonntag einen erfolgreichen Gegenspieler. Es gelang im dennoch seinen Gegner im Damengambit in eine seltene sehr aktive Variante zu locken, die dieser nicht richtig behandelte. Somit stand Uli ganz gut, was seinen Gegner zu einem frühen Remisangebot animierte. Uli zögerte nicht lange und nahm das Angebot an.
Auch Sandro Kohn hat einen IM zum Gegner. Er wählte eine sehr feste aber insgesamt eher passiv orientierte Variante im Sizilianer. Im stundenlangen Positionsgerange konnte er aber leider nicht standhalten und verlor.
Olaf Horstmann spielte wieder seinen bevorzugten Aufbau gegen alle Arten von Sizilianisch und Französisch. Gegen seinen umsichtig und präzise agierenden Gegner stand er schließlich schlechter. Er kämpfte lange, konnte dann aber entscheidenden Materialverlust nicht vermeiden und musste aufgeben.
Ich hatte mit Nikolaj Krieg auch einen erheblich stärkeren Gegner vor mir. Glücklicherweise wählte er meinen innig geliebten Tschigorin und dort eine Variante, die ich vor nicht zu langer Zeit mit GM Schebler analysiert hatte. Ich kam schnell in Vorteil und gewann schließlich durch einen Schnitzer meines Gegners die Qualität sowie einen Bauern und kurze Zeit später die Partie. Dies war mein 3-ter Sieg mit Tschigorin in der Oberliga.
Ferdi Roski hatte nicht seinen besten Tag. In seinem Ihm typischen Aufbau kam er diesmal nicht zurecht und opferte schon früh eine Figur für 3 Bauern. Dies war aber bei dem aktiven Figurenspiel des Gegners zu wenig und er musste schon relativ früh aufgeben. Trotz der 2 Niederlagen in Folge hat Ferdi immer noch ein super Ergebnis.
Michael Müller-Boge hatte bis jetzt eine sehr unglückliche Saison. Doch heute war sein Tag. Der sehr passive Aufbau des Gegners, trotz Weiß ,wurde aktiv bekämpft. Strategisch wie auch und taktisch überlegenes Spiel führte zum klaren Sieg. Eine überzeugende Vorstellung.
Arnold Hemmann's Gegner war gut 140 DWZ- Punkte besser und bis jetzt mit 4,5 Punkte aus 7 auch erfolgreich. Arnold's eigenwilliger Sizilianer führte zu vermischten Spiel mit beiderseitigen Möglichkeiten. Es kam zu einem echten Zeitnotgehacke bis zum 42.Zug . Mitschreiben war nicht mehr möglich. Glücklicherweise stellte sein Gegner einzügig die Dame erst nach der Zeitnot im 41.Zug ein. Traurig für Ihn, gut für uns, brachte es uns letztlich das Mannschaftsremis.
Danach ging ein Großteil der Gruppe noch vergnügt zum Spanier, wo wir den Spieltag ausklingen ließen.
Liebe Grüße
Thomas Stenzel (GSK II)
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zuletzt geändert am 23. März 2009 |