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Endlich ein Sieg 4,5:3,5 über einen Mitabstiegskonkurenten
Dieser Sieg war auch verdient. Im einzelnen:
Heiko Mertens hatte den mit Abstand stärksten Gegner. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, wobei Heiko schon früh die h-Linie öffnete und die bequemere Stellung hatte. Im taktischen Wirbel wurde die Partie alsbald entschieden. Ein tolles Spiel von Heiko.
Uli Rohde spielte gewohnt solide und hatte die Stellung immer im Griff. Nachdem die Stellung verflachte und wenig los war, einigte man sich auf remis. Endlich mal etwas zählbares für Uli.
Sandro Kohn hatte es mit dem Topscorer der Wuppertaler zu tun. In einer Spezialvariante des Sizilianers musste Sandro gut aufpassen, damit er nicht in Nachteil geriet. Dies gelang ausgezeichnet. Später hatte er sogar leichte optische Vorteile, die aber nicht zum Sieg reichten, wohl aber für den erlösenden halben Punkt sorgte, der dann zum Gesamtsieg führte.
Olaf landete zum ersten Mal einen nie gefährdeten Sieg in zwar komplizierter aber trotzdem immer deutlich besserer Stellung. Ein toller Erfolg.
Da bei mir nicht weniger als 5 verschiedene Gegner möglich waren, habe ich sie in d4 oder e4 Gruppen eingeteilt und mich auf 1.d4 vorbereitet. Es kam meine geliebte Tschigorin-Verteidigung aufs Brett . In einer langen Theorie-Variante spielte mein Gegner gut vorbereitet einen neuen Zug. Ich erinnerte mich an ein Standard-Damenausfallmanöver. Mit einer noch aggressiveren Vorgehensweise hätte ich aber laut Tschigorin-Papst Morosewitch gut ausgleichen können. Leider fand ich dies am Brett nicht und willigte ins angebotene Remis ein.
Ferdi Roski musste zum ersten Mal in dieser Saison aufgeben. Nach langem sehr schweren Kampf fast bis zur absoluten Zeitkontrolle kämpfte Ferdi gegen einen sichtlich die ganze Partie genervten Gegner (Lautstärke des Nachbarkampfs). Ferdi nahm seine Niederlage gelassen hin, da auch schon feststand, dass wir gewonnen hatten.
Michael Müller-Boge war ein bisschen die tragische Figur des Tages. Er spielte seinen Grünfeldinder gut und hatte meines Erachtens deutliche Vorteile in der Stellungsstruktur. Leider übersah er ein gewinnbringendes Qualitätsopfer des Gegners und verlor noch. Dies ist schade, da er in letzter Zeit häufiger unter Wert geschlagen wurde.
Die Motivation von Arnold Hemmann ist kaum zu überbieten. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass er trotz mittelmäßiger Eröffnungsbehandlung (aus Pirc ein Drache ) seinen Gegner überrennen wird, was letztendlich auch geschah. Super .. Ein klarer Sieg..
Jetzt kommt Tabellenführer Aachen zu uns. Vielleicht geht ja noch was...
Zum Schluss sind wir wie immer zum Spanier essen gegangen, haben noch ein paar Partien angeguckt und bei Premiere das Bremen-Bayern- Spiel gesehen.
Liebe Grüße
Thomas Stenzel (GSK II)
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zuletzt geändert am 02. März 2009 |