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Einbruch in der 4-ten Stunde
Nach 4 erfolglosen Mannschaftskämpfen sind wir mit der Hoffnung ins neue Jahr gestartet endlich mal Mannschaftspunkte einzufahren.
Daraus wurde leider nichts...
Im einzelnen:
Heiko rechnete eigentlich mit dem stärksten Spieler der Liga GM Vajda. Als dieser nicht kam, waren wir eigentlich guter Dinge, obwohl die ganze holländische Rige dabei war. Heiko's Gegner Illner lehnte Remis in leicht besserer Stellung mit extrem wenig Zeit ab und Heiko konnte den ersten ganzen Punkt verbuchen. Somit ist Heiko der 3-te Spieler der einen ganzen Punkt in der NRW-Liga verbuchen konnte. Vielleicht ist ja noch eine IM-Norm drin...
Uli hatte es wieder mit dem üblichen 2350 Mann zu tun, der erste holländische IM Peelen. Uli spielte eine solide Eröffnung und stand wohl auch etwas besser. Leider konnte Ihn sein Gegner mit einem etwas seltsam anmutenden Bauernzug verwirren und Uli ließ sich zu einem Qualitätsopfer hinreißen, welches nicht die erhoffte Kompensation brachte.
Sandro hatte es mit dem stärksten Spieler IM Bernd Schneider zu tun, der wohl mangels Aktivitäten erst an diesem Brett auftauchte. Sandro hielt sich gut und es sah lange vielversprechend aus. Eine etwas schwächere Königs-Struktur mit einem Bauer g5 sowie starker Zeitnot führte leider zu Figurenverlust und zur Niederlage.
Olaf spielte gegen IM Pliester. Er stellte leider in der Eröffnung einen Bauern ein. Trotzdem hielt er sich gut mit und es bestand immer noch Hoffnung auf Remis. Doch der IM ließ nichts anbrennen.
Ich spielte zum 4-ten Mal mit Schwarz. Keine schlechte Farbe... , doch diesmal hielt Tschigori nicht. Im Klartext. Leider schlug hier diesmal unsere leicht ausrechenbare Aufstellung zu und ich wurde trotz dreijähriger Erfahrung mit Tschigorin überrascht und musste schon im 6-ten Zug fast 40 Minuten reinstecken um die Irrungen und Wirrungen der scharfen Eröffnung halbwegs zu berechnen. Mein Gegner sprach von mehrwöchiger Vorbereitung auf die Partie - er wusste , was ich spielte und kannte vieler meiner Partien.
Trotz allem konnte ich mich lange halten und hätte sogar gewinnen können, da mein Gegner grob patzte. Ich sah es nicht und verlor in horrender Zeitnot den Faden und die Partie.
Ferdi spielte gegen IM Heinbuch und gewann elegant und schnell. Wenn man seine Partien betrachtet, hat man das Gefühl dass die Gegner sich von ganz alleine umbringen. Sein fantastischer Score von 4,5 / 5 (entspricht DWZ:2531) ist beeindruckend.
Michael spielte einen Drachen. In seiner Lieblingsvariante war die hochkomplizierte Stellung lange Zeit offen und es sah eher nach einem Sieg von Michael aus. Leider verlor er in Zeitnot einen ganzen Turm und musste schließlich aufgeben.
Unser 1V. Robert spielte gegen den dritten Höllander. Den Jungstar Robin van Kampen - 14 Jahre und schon ELO 2305. Da ist wohl noch Luft nach oben. Trotzdem stand Robert in den Augen unser Mannschaft besser und hatte bestimmt auch Siegchancen. Auch er fand den Weg dahin nicht und musste sich schließlich beugen.
Somit steht das Ergebnis von 2-6 . Nach früher 1-0 Führung krachte es innerhalb kurzer Zeit mit 5 Niederlagen. Da wir an den meisten Brettern 200 DWZ weniger hatten, entspricht das Ergebnis den Erwartungen und bestätigt wieder einmal, dass wir mit dieser Mannschaft nur ein Jahr in der NRW-Liga bleiben können.
Allerdings muss man wieder zwei Dinge herausheben. Erstens die tolle Moral aller Mitstreiter trotz vieler Niederlagen und zweitens dass wir alle zusammen zum Spanier gegangen sind und dort noch lange (fast 19.30 Uhr) gesessen, gegessen und getrunken haben und noch die meisten Partien zusammen analysiert haben.
Liebe Grüße
Thomas Stenzel (GSK II)
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zuletzt geändert am 08. Januar 2009 |