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GSK 2. Mannschaft

Oberliga NRW 2008/2009

Bericht Runde 3

Godesberger SK II - LSV/Turm Lippstadt  I 3,5 : 4,5


 

Gut gekämpft und doch unglücklich verloren......

Gegen Lippstadt sollten es die ersten Punkte sein. Wir hofften, dass Lippstadt nicht mit seiner gesamten Meute kommen würde. Dies war auch so. Es fehlten der GM ein IM und ein guter FM. Somit schien die Aufgabe durchaus lösbar. Nur zwei Starke, der Rest war machbar. Also die Taktik war klar. Oben klammern und unten punkten. Fast ging die Rechnung auf.

Im einzelnen:
Heiko hatte den spielstärksten Lippstädter vor der Brust, auch dann, wenn alle Lippstädter dagewesen wären, IM S.Wehmeyer. Bei Heiko läuft es immer ähnlich, er versucht die Eröffnung zu überleben um dann mit seiner guten Technik zu punkten. Im Mittelspiel entwickelte sich ein lebhafter Kampf mit ungleichem Material Turm + Freibauern gegen Läufer und Springer, eine Ungenauigkeit in der Zeitnotphase brachte Ihn leider um den Erfolg. Schade - wir hatten uns schon daran gewöhnt, dass Heiko gegen die IM's remis hält.

Für Uli ist es immer schwer. Meist Gegner um die 2400, kleine Fehler führen fast immer zur Niederlage - ein undankbares Brett. Uli kämpfte bis fast die letzte Patrone verschossen war - leider hat es wieder nicht gereicht. Ihm ist am meisten zu wünschen, dass er mal Erfolg hat. Nächste Runde wartet zudem noch ein GM auf Ihn.

Sandro ist ein Kämpfer par excellence. Wenn nicht jede Sekunde genutzt wird ist er unglücklich. Er landete gegen den erfahrenen Michael Müller in einem Endspiel mit Minusbauer, dass mit etwas mehr Zeit durchaus Remis war. Sandros Dame wirbelte durch das feindliche Lage und es war nicht zu sehen wie sich der Gegner aus der Umklammerung befreien kann. Leider machte Sandros absolute Zeitnot der Stellung den Garaus und er verlor nach knapp 6 Stunden. Dies war sehr bitter.

3 Spiele - 3 Remis. Wer Olaf schlagen will, muss schon etwas mehr bringen. Seine festen ambitionierten Stellungen sind nicht einfach zu knacken. Heute hätte er vielleicht doch noch alles oder nichts spielen sollen, da sein Gegner nur noch eine Minute für den Rest der Partie hatte. Aber wie gesagt die Stellung war bestenfalls Remis.

Thomas und sein Tschigorin - auch in der NRW-Liga hat es Bestand. Ja selbst Schachgenies wie Morosewitch greifen auch manchmal zu dieser Waffe. 2 Siege stehen zu Buche. Heute war sein Tag. Eine Ungenauigkeit im Mittelspiel brachte den Gegner gegen zwei starke Läufer in die Bredouille. Zwei Bauern fielen dem zum Opfer. Das war's.

Ferdi - was soll man sagen. Er kommt alle drei Wochen zum Kampf und gewinnt. Mit taktischer Finesse fiel Ihm der Gegner schon in der 3-ten Stunde zum Opfer. 3 aus 3 unschlagbar. Sein einfaches wie auch durchschlagendes Rezept: Mal ein paar Züge machen und gucken was geht. Man merkt richtig, wie gerne Ferdi spielt, wenn er am Brett sitzt.

Michael liebt eigentlich den geordneten und technisch korrekten Aufbau - nur dieses Jahr nicht - schon von Anfang an geht es bei Ihm drunter und drüber. Horrormeldungen, wie Michael steht schon völlig platt und er hat einen Bauern mehr wechseln sich ab. Auch hier erreichte er nach einigen Mühen ein Endspiel mit einem Turm gegen zwei verbundene Freibauern relativ weit hinten. Meines Erachtens war dies gewonnen. Leider klappte es bei Ihm nicht. Es war auch hier schon die 6-te Stunde. Nur remis(?) - besser als nichts.

Unser Vorsitzender Robert kam ans Brett und mit dem Motto 'Heute verliere ich nicht'. Nach Superleistungen in der Postmannschaft war auch mindestens mit einem Remis zurechnen. Mehr wurde es leider nicht. Da dies den Zwischenstand von 2,5 : 0,5 manifestierte sicher keine schlechte Entscheidung.

So reichte es leider wieder nicht, selbst 3,5 Punkte aus 5 Partien an den letzten Brettern genügen nicht. Es ist zum Mäusemelken - wir können nur punkten, wenn alle gut drauf sind und wir das nötige Quäntchen Glück haben.

So müssen wir demnächst gegen eine Mannschaft mit 4 GM's. Ob's besser wird ?

Aber eines muss ich sagen, der Zusammenhalt ist wirklich klasse . Fast die ganze Mannschaft hat noch bis 19.30 Uhr beim Spanier gesessen und den Mannschaftskampf bei Bier und Wein und gutem Essen Revue passieren lassen. Auch wurde noch viele Partien begutachtet und bewertet.

Viele Grüße
Thomas Stenzel (GSK II)
 

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zuletzt geändert am 13. November 2008