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Nach einem dramatischen, und schlussendlich glücklichen 4:4 bei den Kellerkindern aus Koblenz musste GSK I wieder gegen eine der stärkeren Mannschaften der Gruppe, nämlich die SG Bochum, antreten. Mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt endgültig perfekt, bei einem Unentschieden angesichts des leichten Restprogramms sehr wahrscheinlich, bei einer Niederlage würden die bangen Blicke nach unten wieder beginnen.
Zu diesem Anlass gelang es Käpt'n Bodo Schmidt, endlich einmal alle vorderen Bretter mit stärkster Aufstellung zu bemannen. Bochum zog gleich, und so entspann sich ein ausgeglichener Kampf. Schnell hatten beide Mannschaften ihre ersten Punkte eingefahren: Während der Bochumer Ilja Zaragatski durch eine Autopanne außer Gefecht gesetzt wurde, fehlte unser Sascha Grimm unentschuldigt! Alle Versuche, ihn zu erreichen, schlugen fehl. Ein Aussetzer, der interne Konsequenzen haben wird. Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn man um Auf- oder Abstieg gespielt hätte.
Also 1:1, und Schach an sechs Brettern. Bald waren es nur noch fünf, denn Alex Dranov's Gegner war glänzend vorbereitet, so dass Alex trotz der weißen Steine gut beraten war, das Remisangebot anzunehmen.
Dann packten die Bochumer eine besondere taktische Finesse -- nämlich simultane Remisangebote an drei Brettern -- aus. Jens Lütkes Gegner, der holländische IM Jelmer Jens, wollte wahrscheinlich die Partie schnell beenden, um seinen Kompagnon Willy Hendriks, der kampflos gewonnen hatte und ebenfalls nach Holland zurückmusste, nicht warten zu lassen. Michail Zaitsev stand trotz der weißen Steine gegen mich schlechter, aber nach ein, zwei ungenauen Zügen war mein Vorteil dahin, was ihn zu einem Remisangebot animierte. Rafael Fridman hatte gegen Dennis Breder auf den Aufschlag verzichtet und die Partie auf völligen Ausgleich angelegt.
Da es um nicht mehr viel ging und wir keinen Mannschaftskampf an zwei Brettern (Thomas Jackelen und Bodo Schmidt) spielen wollten, entschlossen wir uns, die drei Remisangebote der Gegner durch Remisangebote an den übrigen Brettern zu beantworten. Die Bochumer konferierten kurz, aber wirklicher Widerstand gegen einen freien Sonntag am einem der ersten warmen Tage des Jahres regte sich nicht. Somit endete der Kampf 4:4, und wir konnten in aller Ruhe den ersten Sieg der zweiten Mannschaft verfolgen, die ebenfalls zu Hause spielte.
Wie sich herausstellte, war der Punkt wertvoll, denn Koblenz und Hofheim erlitten empfindliche Niederlagen. Dadurch sind wir nun nach Punkten Vierter bis Sechster der Tabelle, mit drei Punkten Vorsprung auf den siebten Rang. Angesichts des schweren Restprogramms der Abstiegskandidaten (Porz!) spielen wir gegen Solingen und Oberursel wohl nur noch für die Galerie.
Jan Sprenger
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zuletzt geändert am 08. März 2009 |