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GSK VII fährt bei Stadtverwaltung "Achterbahn"
Stark ersatzgeschwächt reisten wir am vergangenen Sonntag zur zweiten Vertretung der Stadtverwaltung, die nach DWZ-Wertung klar zu favorisieren gewesen ist. Mit Eckhard Vogelgesang, Geburtstagskind Günter Möller, Kurt Selter und Alexander Ivanov fehlten mir direkt vier tragende Säulen meiner Mannschaft, die immer für Punkte gut sind. So erwies sich dieser Spieltag für uns als wahre "Achterbahnfahrt" mit vielen Schikanen, Höhen und Tiefen.
Aber wenigstens Caissa blieb uns hierbei hold, sodass Wolfgang Ertz als erster nach circa zweieinhalb Stunden einen vollen Punkt nach Hause bringen konnte. Sein Gegner, der eine mitunter offensivere Stellung auf dem Brett hatte, stellte einzügig die Dame ein.
Wenig später bezwang Stefan Kautz am Spitzenbrett Felix Wahl - es stand vollkommen unerwartet auf einmal 2:0 zu unseren Gunsten und die Überraschung nahm heimlich und leise Fahrt auf.
Doch danach sollte sich diese "Fahrt" erst einmal im Freien Fall bergab fortsetzen:
Um 13 Uhr musste sich Siegfried Koch dem starken Angriff seines Gegners beugen. Wenig später sah auch Josef Hornischer ein, dass er sich in seiner Variante wohl ein wenig verrechnet hatte und es stand jetzt wieder 2:2, der kurze Höhenflug schien vorerst beendet.
Zu diesem Zeitpunkt war allerdings schon abzusehen, dass Guido Lammerich seine Partie wegen großen materiellen Vorsprungs siegreich gestalten könnte (was er auch schnell tat), während die übrigen drei Bretter relativ ausgeglichen standen.
Zeitgleich remisierte Eratzmann Sebastian Schneider aus der achten Mannschaft und wir führten am frühen Nachmittag mit 3,5:2,5.
Es spielten jetzt noch Peter Acker und der Chronist. In der großen Hoffnung, beide Bretter könnten mit der Punkteteilung abgeschlossen werden, tauschte ich trotz Zeitnot des Gegners fleißig ab (was ganz sicherlich nicht sehr geschickt war) und bot meinem Gegner in vollkommen gleichwertiger Stellung ein Remis an, welches er aufgrund der wenigen Zeit verständlicherweise auch annahm.
Auf der "Zielgeraden" reichte uns nun an Brett 5 ein einfaches Remis zum Gesamtsieg. Aber Peter Acker tauschte seinen Springer ab und hatte anschließend den Nachteil, einen entfernten Freibauern des Gegners abholen zu müssen. Somit ging diese Partie - und die Riesensensation - leider verloren und es stand nach einem spannenden, turbulenten und jederzeit kurzweiligen Kampf - eben ganz wie eine Fahrt auf einer Achterbahn - 4:4. Ein hart erkämpftes Mannschaftsunentschieden.
Die nächste Runde führt uns am 9. März zu Hause gegen Siebengebirge II. Wollen wir die geringe Chance wahren, doch noch zur Bezirksliga aufzusteigen, so sollten wir dort frei von jedweder Höhenangst zwei sichere Punkte einfahren.
Zu guter Letzt spielen wir dann am 13. April bei Lohmar II, eine nicht gleich schwindelerregende, aber etwas gewaltigere Aufgabe.
Michael Senkowski
MF GSK VII
Zusatz der Redaktion:
GSK V ist in der letzten Runde spielfrei.
Angesichts des lösbaren Restprogramms steht der Spitzenreiter SC Bonn/Beuel II wohl als Aufsteiger fest. Dahinter aber wird es noch spannend. Die beiden nach Minuspunkten noch besser als GSK VII gestellten Mannschaften VdSF Stadtverwaltung Bonn II und SC Siegburg II spielen noch gegeneinander. Und gegen beide hat GSK VII mit jeweils 4:4 einen guten direkten Vergleich.
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zuletzt geändert am 21. Februar 2008 |