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4 : 4 gegen den Spitzenreiter
Dass der Kampf gegen den Spitzenreiter Lasker Köln richtungsweisend für unser Team sein würde, war uns bewusst. Im Falle eines Sieges hätten wir uns noch Aufstiegshoffnungen machen können, bei einer Niederlage wäre die Abstiegsgefahr noch nicht gebannt. Auch unsere Gegnern waren sich über die Bedeutung im Klaren: Bei einem Sieg wären Sie so gut wie aufgestiegen, bei einer Niederlage wäre alles wieder offen. Folgerichtig trat Lasker mit der stärkstmöglichen Mannschaft an, die sie aufbieten konnten. Aber auch wir konnten mit einer guten Mannschaft - ohne Ersatzspieler - zuversichtlich zu Werke gehen.
In den ersten zwei Stunden hat man richtig gespürt, wie an jedem einzelnen Brett um Vorteile gerungen wurde. Leider verflachte meine eigene Partie ziemlich rasch, so dass ich nach langem Überlegen das Remis-Angebot meines knapp 100 DWZ-Punkte stärkeren Gegners annahm.
Ebenso einigte sich Wolfram Kummer mit seiner Gegnerin in einem Schwerfigurenendspiel auf die Punkteteilung.
Dann die Überraschung: Michael MB konnte sich aus bedrängter Stellung befreien, eine Leichtfigur gewinnen und den Sieg nach hause fahren.
Zu diesem Zeitpunkt war Thomas Stenzels Stellung allerdings bereits verloren. Sein Gegner hatte nur noch ein paar technische Probleme gegen den sich tapfer wehrenden Thomas zu lösen.
Auch Fans Stellung war äußerst kritisch. An den anderen Brettern war noch alles offen. Gefühlt lagen wir 2 - 3 zurück. Fans Gegner konzentrierte mittlerweile eine Übermacht an Figuren auf ihrem Königsflügel zum scheinbar durchschlagenden Opferangriff. Erst ein Läufer, dann ein Turm. Aber Fan behielt die Nerven und nahm beides heraus. Wie sollte es jetzt weitergehen? Ihr Gegner fand keinen Weg, gab Dauerschach, wonach ein wichtiger halber Punkt eingefahren war.
Thomas Stellung war nun endgültig verloren. Zwischenstand: 2,5 - 2,5 bei drei offenen Partien.
Erneut konnte Tim Klusmann seine Klasse unter Beweis stellen, indem er ein Turmendspiel mit Mehrbauer erfolgreich zum Sieg führte. Er ist nun mit 5 Punkten aus 7 Partien unser erfolgreichster Spieler.
An Brett 8 lief es weniger glücklich. Ernst konnte seine Möglichkeiten nicht nutzen, verlor einen Bauern und musste im Läuferendspiel ziemlich schnell kapitulieren.
Beim Stand von 3,5 - 3,5 war es erneut Samir, der den Ausgang des Kampfes in der Hand hatte. In einem spannenden Endspiel mit beiderseitigen Chancen und vielen Zuschauern einigten sich letztlich beide auf Remis - und keiner wird Samir seinen Titel als Remis-König (alle remis) mehr nehmen können.
Ein 4 - 4, mit dem beide Teams gut leben können!
Stenzel,Thomas (2141) 0 : 1 (2181) Cmiel,Thorsten Müller-Boge,Michael (2070) 1 : 0 (2112) Krauth,Alexander Zhang,Fan (2051) ½ : ½ (2117) Mews,Bernhard Biedeköpper,Robert (2082) ½ : ½ (2174) Strohmeyer,Jochen,Dr. Zupcevic,Samir (2049) ½ : ½ (2113) Hören,Andreas Kummer,Wolfram (2031) ½ : ½ (2053) van Münster,Kirsten Klusmann,Tim (2054) 1 : 0 (2072) Loseries,Uwe Schulte-Geers, Dr. (2013) 0 : 1 (2013) Nowaczynski,Mathias
Das nächste Spiel ist am 06. April 2008 bei den SF Lohmar. Dann ist GSK III spielfrei und die Saison klingt aus mit dem Heimspiel gegen den SV Horrem am 18.5.2008.
Ein Bericht
Von Robert Biedeköpper
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zuletzt geändert am 14. März 2008 |