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GSK gescheitertert
Der Godesberger SK hat wie befürchtet beide Schlüsselspiele gegen die Tabellennachbarn aus der Bundeshauptstadt jeweils mit 2.5 : 5.5 verloren. Damit ist der Klub von der Godesburg mit bisher nur einem Punkt aus vier Runden zunächst einmal Träger der ‚Roten Laterne'.
Gegen den in Bestbesetzung antretenden SK Zehlendorf konnte beim ersatzgeschwächten GSK nur GM Rustam Kasimdzhanov gewinnen. Je ein Remis erkämpften GM Aloizas Kveinys, GM Tomas Likavsky und IM Thomas Jackelen. Alle übrigen Partien gingen verloren. Am zweiten Spieltag bot der Gegner SC Kreuzberg ebenfalls fast die Standardbesetzung auf. Gegen diese Übermacht konnten die Vertretung aus der Bundesstadt nur fünf Unentschieden durch GM Rustam Kasimdzhanov, GM Aloizas Kveinys, GM Tomas Likavsky, IM Thomas Jackelen und FM Bodo Schmidt erkämpfen. Es gab keine Gewinnpartie. Offensichtlich war das Fehlen von IM Jan Sprenger, GM Florian Jennis, IM Dennis Breder und des soeben zum Großmeister ernannten Jeninn Steingrimsson selbst gegen die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfenden beiden Berliner Vertreter nicht zu verkraften.
Auch die Reise des Nachbar SC 1919 Remagen in die Hauptstadt stand unter keinem guten Stern. Am Samstag unterlag man gegen den SC Kreuzberg nach dramatischem Verlauf durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters mit 3.5 : 4.5. Am Sonntag gelang dann immerhin nach zunächst deutlichem Rückstand noch ein wertvolles 4 : 4. gegen den SK Zehlendorf. Auch der SC Remagen musste erneut wichtige Stammspieler ersetzen. Gegen den SC Kreuzberg siegten GM Boris Avrukh und GM Romuald Mainka. Gegen den SK Zehlendorf waren erneut GM Mainka und IM Robin Swinkels siegreich. Mit je zwei Unentschieden gehörten auch GM Alexander Goloshchapov und GM Slim Belkhodja zu den Leistungsträgern beim SC Remagen, der mit erst zwei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz liegt, aber, ebenso wie der GSK, noch zwei Nachholspiele hat. Denn schon am kommenden Wochenende müssen beide zum amtierenden Deutschen Meister OSC Baden-Baden reisen und dort auch gegen den Konkurrenten im Abstiegskampf Turm Trier antreten.
Günter Poell
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zuletzt geändert am 11. Dezember 2007 |