Der GSK feiert eine Premiere: Wir sind Online! Erstmalig übertragen wir die Spiele beider Begegnungen und von allen acht Brettern direkt im Internet. Für die Technik bedienen wir uns der professionellen Unterstützung durch Herrn Thilo Gubler (www.rochade.de).

 

 

Es ist gegen 09:00 Uhr. Es herrscht noch allgemeine Ratlosigkeit. Der Spielsaal ist noch völlig neu für uns. Wie sollen wir die Tische aufstellen? Halbrund, oder doch besser in Reihe? Zu diesem Zeitpunkt rauchen eher die Köpfe auf der Suche nach der optimalen Raumaufteilung. Warmgearbeitet hat sich noch keiner so richtig, weshalb die Jacken erst einmal noch nicht abgelegt werden.

 

 

So kurz nach 09:30 Uhr kommt jedenfalls durch die kräftige Mithilfe des erfahrenen Thilo Gubler schon einmal eine im Ansatz erkennbare Struktur in den Aufbau.

 

 

Gegen 10:45 Uhr hat sich mit etwas Ausprobieren und einigem Tische- und Stühlerücken eine befriedigende Lösung gefunden. Die Bretter und Figuren sind zu diesem Zeitpunkt ebenfalls schon in Position gebracht.

 

 

Jetzt muss »nur noch« die fummelige Kleinarbeit des Strippenziehens erledigt werden. Während die Herrschaften gesetzteren Alters dabei sitzen bleiben, ist für die jüngeren Mitarbeiter die Tätigkeit nur im Bodennahkampf zu bewältigen.

 

 

Nachdem alle Kabel verlegt und angeschlossen und die Leitungen auf ihre Funktionstüchtigkeit erfolgreich getestet wurden, erscheinen so gegen 13:30 Uhr auch die ersten Hauptakteure des Tages.

 

 

Bodo Schmidt begrüßt als Mannschaftsführer und 2.Vorsitzender des GSK die Gäste aus Remagen und mit Bremen und Hamburg die »aus dem hohen Norden«. Die Schiedsrichter Dieter von Häfen und Leo Evers stehen auch schon bereit, um (fast) pünktlich um 14:00 Uhr die Schlachten auf den Schachbrettern für eröffnet zu erklären.

 

 

Thomas Jackelen hält dabei noch kurz eine schützende Hand über seine Französische Verteidigung. Geschadet hat es jedenfalls nicht, denn er steuert frühzeitig einen halben Punkt zum Mannschaftsergebnis bei.

 

 

Die Partien sind erst wenige Minuten alt und schon hält es nicht mehr jeden der Akteure auf den Sitzen.

 

 

Derweil vertieft sich Rustam Kasimdzhanov, unser Mann am Spitzenbrett, ganz intensiv in seine Partie. Oder hypnotisiert er nur die weißen Steine seines Spielpartners? Wenn ja, war auch das erfolgreich.

 

 

Gegen 18:00 Uhr ergab sich für die Passanten auf der Straße das folgende Bild einer regen Betriebsamkeit in der Aula des KAG. Nach vier Stunden Spielzeit wurde an den meisten Brettern noch hart um den zu vergebenden Punkt gerungen.

 

 

Bis dann gegen 19:40 Uhr Rustam Kasimdzhanov nach spannendem Verlauf mit der letzten Partie des Tages den siegbringenden Punkt zum 4½ : 3½ für den GSK durch Handschlag und unter Applaus der umlagernden Schachjünger besiegeln konnte.

 

 

Auf der Internetseite war damit der erste Sieg in dieser Saison wie folgt dokumentiert.

 

 

Peter Neumann (Godesberger SK)