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Am letzten Sonntag empfing GSK1 im letzten Saisonspiel des Jahres die Gäste aus Herford. In Anbetracht der klaren nominellen Überlegenheit, im Schnitt hatten 140 Elo Punkte Übergewicht, waren wir klarer Favorit. Allerdings taten wir uns wie bislang in jedem Saisonspiel sehr schwer und es wurde der dritte 4,5 Sieg in Folge.
Überzeugende Siege fuhren Niklas und unsere beiden Pawels ein und ein Remis steuerte der erstmals für uns spielende Jedrek Dlugosz bei. Wer ihn noch nicht kennt, er ist der Trainer Pawel Teclaf, der seit diesem Jahr für uns spielt und das mit 3 Punkte aus 4 Spielen recht erfolgreich.
Das war es aber auch schon mit den Glanzlichtern, der Rest war eher ernüchternd. Und wer mitgezählt hat, weiß dass 3,5 Punkt nicht reichen. Rüdiger unterschätzte ein Figurenopfer und wurde regelrecht zerlegt. Christians Stellung sah zwischendurch recht annehmlich aus, aber auch eher verlor den Faden und den Punkt. Gleiches gilt auch für Stephen.
Die spannendste Partie konnten die Kiebitze bei Thomas anschauen. Es war ein Turm+Springer gegen Turm+Läufer Endspiel mit asymmetrischer Bauernstruktur. Thomas Springer war in Verbindung mit dem a-Freibauern sehr stark und optisch hatte er die klar besseren Chancen. Er konnte seinen Gegner auch zwingen den Turm für den a-Bauern zu opfern, verlor dabei aber seine Bauern am Königsflügel und die gegnerischen g- und h-Bauern marschierten ungehindert. Kurz vor Ende musste Thomas Dauerschach geben um ein Remis zu erreichen, da sonst der h-Bauer durchgelaufen wäre. Der Herforder Mannschaftsführer wollte jetzt aber offenbar mehr und verließ mit dem König die sichere Zone und setzte sich Springer-Schachs aus. So konnten Thomas mit dem Springer ein notwendiges Tempo gewinnen um den h-Bauern doch noch aufzuhalten und den Mannschaftssieg einzufahren. Am Ende ein glücklicher Sieg für uns, den wir mit einem Glühwein auf dem Godesberger Weihnachtsmarkt ausklingen ließen.
Wir haben nun genau wie Tabellenführer Erkenschwick 8:0 Punkte, aber die deutlich schlechteren Brettpunkte. Im Januar kommt es dann zum Gipfeltreffen in Erkenschwick und nach den bisherigen Leistungen würde ich uns nicht gerade als Favorit sehen. Aber wie heißt es so schön, neue Jahr neues Glück. Wobei man zugeben muss, dass es an Glück ja bislang nicht mangelt.
Bericht von Martin Wecker
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zuletzt geändert am 21. Dezember 2019 |