8. Juli 2015
Wieder feiern zwei langjährige Mitglieder einen 'runden' Geburtstag. Hans Peter Forsbach und Ludger Siemes. Der Godesberger SK schließt sich den zahlreichen Gratulanten gerne an. Für die Zukunft wünschen wir beiden vor allem Gesundheit. Aber nicht zuletzt auch Interesse am Königlichen Spiel und am Godesberger SK. Beide können nicht nur auf eine lange Mitgliedschaft zurückblicken sondern auch auf eine sicher interessante Entwicklung unseres Klubs. Lesen Sie selbst...
Hans Peter Forsbach vollendet heute das siebte Lebens-Jahrzehnt. Weit mehr als die Hälfte dieser Zeit verbrachte er mit dem GSK. Denn er trat vor 45 Jahren am 7. Februar 1970 im Alter von 25 Jahren bei uns ein. Damals spielten wir noch bei Mutter Claes im 'Rheinischen Hof', den es schon lange nicht mehr gibt. Der GSK hatte 67 Mitglieder, drei Mannschaften und war mit der 'Ersten' in der Oberliga SVM (heute Regionalliga) auf einem Mittelplatz vertreten. Das GSK-Info, Vorgänger des GSK-Kuriers, noch auf Papier, gab es erst zehn Jahre später. Paul Leyendeckers übernahm just einen Tag vorher für drei Jahre den Vorsitz. Über schachsportliche Erfolge von Schachfreund Forsbach sagt unser Klub-Archiv nur wenig aus. Es gibt leider aus den ersten Jahrzehnten der Nachkriegszeit kaum noch Tabellen und Ergebnislisten. Und später hat er dann keine Klubturniere mehr gespielt. Es besitzt aber eine DWZ aus jener Zeit. Und die lässt mit immerhin 2024 aus 7 Turnieren darauf schließen, dass er vor 1990 doch recht beachtliche Ergebnisse zu verzeichnen hatte. Und noch eines muss anlässlich dieser Darstellung hervorgehoben werden. Hans Peter Forsbach wurde bereits 1972 in das Amt des Rechnungsführers gewählt. Hier hat er 16 Jahre lang vorbildlich, vor allem sparsam und konsequent (ohne Beitrags-Rückstände !), zum Wohle des GSK gewirkt. Für alles sei ihm an diesem Tage noch einmal rückblickend recht herzlich gedankt. Und natürlich auch für die lange treue Mitgliedschaft.
Auf ein halbes Jahrhundert hat gestern Ludger Siemes zurückgeblickt. Fernab im Auswärtigen Dienst in den USA. Er kam als Jugendlicher und wurde am 1. März 1979 im Alter von 14 Jahren Mitglied. Sein Vater spielte (auch) im Klub. Über ihn und sein schachsportliches Wirken gibt es leider ebenfalls wenig zu berichten. Die DWZ-Kartei sagt ab 1990 nur noch die Teilnahme an drei M-Spielen aus. Immerhin nahm er aber bis dahin an 33 schachsportlichen Ereignissen mit einer Wertung von zuletzt 1886 teil. Und kurzfristig war er auch einmal ersatzweise 1988 (im Notfall) als Rechnungsführer tätig. 1992 führte ihn dann sein Beruf - wie viele Mitglieder - in die Hauptstadt Berlin. Er blieb aber im Verein. Auch dafür herzlichen Dank. Turniere sind ab dann für ihn bundesweit nicht mehr registriert. In seine 'Godesberger Zeit' fällt eine fast stürmische Entwicklung des Klubs. Den Vorsitz führte ab 1979 bis 1988 Servatius Knebel. Die Mitgliederzahl stiegt auf über 100, trotz der Versetzungen als Berlin wieder Hauptstadt wurde. Es gab nun fünf, später sogar sechs Mannschaften. die 'Erste' stieg bis in die NRW-Liga auf. Ohne auch nur einen Großmeister. Die A-Jugend wurde sogar Deutscher Mannschaftsmeister. Längst spielte man im Pfarrheim St. Marien. Und in der Schlussphase seiner aktiven Zeit beim GSK konnte er unter dem Vorsitz von Anton Braun sogar den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit feiern.
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zuletzt geändert am 8. Juli 2015 |