Die Termingestalter in den einzelnen Verbänden haben es in diesem Jahr nicht besonders gut mit dem GSK gemeint. Erneut müssen sechs Teams gleichzeitig antreten. Ein beachtliches Problem für die Mannschaftsführer. Vor allem wenn es um den Ersatz verhinderter Stammspieler geht. Ebenfalls aber auch alljährlich vor Saisonbeginn für den Spielleiter Mannschaften. Gilt es doch für ihn frühzeitig um die richtigen Startziffern zu bitten (und manchmal sogar zu betteln). Denn mehr als vier Teams bekommen wir selbst in den beiden großen Sälen nicht unter und die beiden Jugendräume sind nicht Gegenstand des Mietvertrages und werden auch immer mehr von der neuen Jugendleiterin der Pfarre mit eigenen Aktivitäten belegt. Also müssen mindestens zwei Mannschaften immer reisen, wenn die anderen Heimspiele haben. Dazu dann noch die notwendigen Verlegungen in schwer zu findende Ersatzlokale für alle zweiten Sonntage an denen der Gemeinde-Gottesdienst mit anschließendem Mittag-Essen im Spiellokal stattfindet. Ganz zu schweigen von weiteren schon zu Beginn der Spielzeit blockierten Sonntagen. Das ist immer ein wahres Puzzle-Spiel.
Und so sieht dann auch der nächste große Spieltag wieder wechselweise Heim- und Auswärtsspiele vor. Im einzelnen:
In der 2. Bundesliga reist die »Erste« zum starken SC Hansa Dortmund. Ein sehr schweres Auswärtsspiel gegen einen der Kandidaten für den Aufstieg zur höchsten deutschen Spielklasse. Im Vorjahr gab es ein knappes 3.5 : 4.5. Der Gegner startete diesmal mit 6.5 : 1.5 gegen den Aufsteiger Düsseldorfer SK und mit 7 : 1 gegen einen allerdings mit einer B-Acht antretenden Wiesbadener SV.
In der Regionalliga empfängt die »Zweite« die Langenfelder SF I. Diese stieg im Vorjahr aus der NRW-Klasse ab. In Runde 1 trennten sie sich von der 2. Mannschaft des gleichen Klubs mit acht wohl kampflosen Remis 4 : 4. Erlaubt? Gegen diese wiederum konnte GSK II in Runde 2 deutlich mit 6.5 : 1.5 gewinnen. Nur durch einen Sieg aber halten Biedeköpper & Co weiter Anschluss an die eigentlichen Favoriten, DJK Aufwärts Aachen II. Nicht einfach, denn der Gegner gewann immerhin in Runde II gegen unseren damals in Bestbesetzung antretenden Lokalrivalen SC Bonn/Beuel I mit 4.,5 : 3.5.
In der gleichen Klasse ist die »Dritte« mit zwei Siegen und einer Niederlage gut gestartet. Um diese Position zu halten muss auch im nächsten Kampf beim unberechenbaren Aufsteiger DJK Aufwärts Aachen III möglichst weiter gepunktet werden. Denn in diesem Jahr gibt es wieder vermehrten Abstieg. Vier von elf sind am Ende betroffen. Und hier entscheidet bei Punktegleichheit der direkte Vergleich und nicht - wie in Bund und NRW - die Brettpunkte. Und nach diesem Spiel gegen einen Mit'Bewerber' folgen schwere Spiele gegen zwei Aufstiegs-Favoriten.
In der Verbandsliga Ost ist die »Vierte« nach schon drei Niederlagen Gastgeber für den ebenfalls noch sieglosen Brühler SK II. Nur mit einem Sieg kann die Truppe um Gerd Schniggenberg den völligen Absturz verhindern. Ein erstes Schlüsselspiel. Denn danach folgen zwei schwere Spiele gegen Favoriten. Im Vorjahr unterlag der Gegner gegen GSK V mit 2.5 : .5.5. Den Abstieg konnte r nur vermeiden, weil der GSK eine der beiden Verbandsliga-Truppen zurückziehen musste, also ein Platz wieder frei wurde.
Die »Sechste« reist in der Bezirksklasse nach zwei Niederlagen und einem Sieg zum Tabellennachbarn TTC GW Fritzdorf II. Die nach DWZ etwa gleichwertigen Mannschaften stehen beide vor dem gleichen Problem. Nur durch einen Sieg ist der Anschluss an das Mittelfeld zu erreichen. Im Vorjahr gab es ein 4 : 4 nach wechselhaftem Verlauf.
Die »Siebte« besucht den Tabellenletzten SC Seelscheid I. Gegen ihn musste man im denkwürdigen Abstiegsspiel des Vorjahres ein unerwartetes 2 : 6 hinnehmen, das wegen der Niederlage im direkten Vergleich den Abstieg bedeutete. Dieser fand dann wegen Neuordnung der Klasseneinteilung doch nicht statt. Diesmal ist die Truppe mit MF Fehlau mit zwei Siegen sehr gut gestartet. Sie kann mit einem weiteren Erfolg bis zur Tabellenspitze hinter dem hohen Favoriten SC Bonn/Beuel II vorstoßen. Und es gilt sicher auch noch Revanche zu nehmen.
Zwei Heim- und vier Auswärtsspiele. Mit viel Bedeutung. Hoffen wir auf einen erfreulichen Tag trotz des November-Wetters. Das wünscht allen
Günter Poell
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zuletzt geändert am 21. November 2013 |