Am Sonntag geht die Spielzeit zu Ende. Noch einmal haben wir im Gemeindehaus drei »hohe« Heimspiele. Und zugleich auch einen wichtigen Test. Wir müssen nämlich erstmals mit großer Besetzung parallel zum »Kirchenkaffee« den Spielbetrieb organisieren. Von 11.00 bis etwa 12.30 Uhr versammelt sich nämlich an jeden dritten und vierten Sonntag nach dem Gottesdienst ein Teil der Gläubigen im Foyer zum Plaudern und Kaffeetrinken. In eigener Regie betreut aus der Küche. Zugleich werden Waren im Fairtrade angeboten.

Wir besetzen möglichst vor 11 Uhr beide Säle. GSK II und III spielen im großen Saal. Kaffee und Getränke werden dort aufgebaut. GSK V spielt im kleinen Saal mit eigenem Getränketisch. Oder wir lassen sogar ein Wandfeld offen. Das wird am Freitag beim Aufbau (Helfer gesucht) nach dem Schnellschach noch festgelegt. Erspart wahrscheinlich viele Türgeräusche, wenn die Spieler sich untereinander über den Stand informieren möchten. Mit kleiner Besetzung hatten wir schon einmal bei diesem Kirchenkaffee keine Probleme. Die Unterhaltung stört dank der guten Isolierung (anders als im St. Augustinus) nicht. Da die Küche besetzt ist wird meine Frau ab 10 Uhr Kaffee aufbrühen. Frau Soldo kommt dann nicht. Es gibt dann allerdings auch keine belegten Brötchen oder Würstchen.

Nun aber zu den Spielen selbst. GSK II empfängt in der Regionalliga die starke »Zweite« der Langenfelder SF. Es gilt den vierten Tabellenplatz zu verteidigen. Dazu reicht ein 4 : 4. GSK III hat in der gleichen Klasse den Tabellenführer Brühler SK zu Gast. Dieser wird in Bestbesetzung antreten um die Chance, doch noch zur NRW-Klasse aufzusteigen, zu nutzen. Denn Favorit ist der punktgleiche Tabellenzweite SV Würselen, der den direkten Vergleich mit 4,5 : 3.5 gewann und nun daheim gegen den Tabellenletzten Pulheimer SC antritt. Und nebenan spielt dann GSK V in der Verbandsliga gegen den Tabellendritten SC Siegburg, der sich noch (geringe) Hoffnungen machen kann zur Regionalliga aufzusteigen. Allerdings sind die weitaus größeren Chancen beim SC Beuel (in SV Niederkassel II) und den SF Rheinbach (zuhause gegen Turm Euskirchen). Beide führen punktgleich. Die Glasstädter haben aber den direkten Vergleich gewonnen. Für die »Fünfte« geht es noch darum den sehr guten vierten Rang zu verteidigen, denn bei einer Niederlage kann Absturz punktgleich sogar bis auf Rang 8 geschehen.

Und die »Vierte«, leider spielfrei, kann nun nur hoffen, dass die drei Konkurrenten (alle mit einem Zähler weniger ausgestattet) den Kampf um Klassenerhalt verlieren. SV Grünfeld bei KSK 1861 Köln, KKS II zuhause gegen Ford Köln und eben der Pulheimer SC beim SV Würselen. Tritt dies tatsächlich ein, hat der GSK im nächsten Jahr wieder drei Regionalliga-Teams. Uff....

Auf denn. Bis Trinitatis......

Günter Poell