GodesbergerSchachklub
  1929

Leider doch Abstieg

Bericht vom Spieltag am 26. Mai 2013

Es hat nicht sein sollen. Unsere 4. Mannschaft ist aus der Regionalliga nach einem Jahr wieder in die Verbandsliga zurück gekehrt. Im dramatischen Finale konnte sich der Tabellen-Nachbar SV Grünfeld Köln beim KSK 1861 Dr. Lasker Köln mit 5 : 3 durchsetzen. Beide traten nur mit sieben Spielern an (!!). Da nutzte dem weiteren Abstiegskandidaten Kölner SK II das 4 : 4 im Lokalderby mit den SF Ford Köln auch nichts mehr. Er wird ebenso wie GSK IV in der kommenden Spielzeit in der starken Verbandsliga an den Start gehen müssen.

Nach NRW aufgestiegen ist der SV Würselen. Punktgleich mit ihm kam der Brühler SK nach einem 4.5 : 3.5 im direkten Vergleich nur auf Rang 2. Eigentlich schlimm, wenn nach einer so langen Spielzeit mit 11 Runden ganz am Ende nur eine einzige Partie entscheidet. Darüber sollten die Verantwortlichen - so meine ich - noch einmal nachdenken. Ein Stichkampf als Finale ist sicher sportlicher. Und den kann man auch nicht gleich setzen der spielplanmäßigen Begegnung im Laufe der Saison, die hier schon in Runde 2 stattfand. Unbefriedigend ist aber auch eine Entscheidung nach Brettpunkten, wie wir sie schon hatten.

Unsere 2. Mannschaft kam im Heimspiel gegen die ersatzgeschwächte Langenfelder SF II zu einem deutlichen 6 : 2 und eroberte nach einer leider ein wenig die Konstanz vermissen lassenden Spielzeit noch versöhnlich den dritten Tabellen-Platz.

Die 3. Mannschaft, schon vor der letzten Runde gerettet, bot dem Aufstiegsbewerber Brühler SK einen verbissenen Kampf. Nach sechs Stunden ging er knapp und auch ein wenig unglücklich mit 3.5 : 4.5 verloren. Entscheidend für den Klassenerhalt waren die Erfolge in der unteren Tabellenhälfte gegen die Konkurrenz. Es fallen aber auch die durchweg knappen Niederlagen in der oberen Tabellenhälfte positiv auf.

In der Verbandsliga Ost kam eine »Auswahl« aus GSK V, VI und VII gegen den ebenfalls stark ersatzgeschwächten Tabellendritten SC Siegburg zu einem vorher nie erwarteten 5 : 3. Das brachte den achtbaren Platz 4 in der Abschluss-Tabelle nur vier Zähler hinter dem Klassensieger und Wiederaufsteiger SC Bonn/Beuel. Hier fällt aber der ungeheuer große Ersatzspieler-Bedarf auf. Neben den acht Stammspielern kamen tatsächlich 18 Spieler, teilweise sogar mehrfach zum Einsatz.

Nun ein erster Blick in die Zukunft. Es ist dem GSK »erspart« geblieben erneut mit drei Teams und viel zu engen Kadern die immer stärker werdende Regionalliga zu bestreiten. Künftig haben wir hier und in der Verbandsliga je zwei Teams. Wobei diese in der unteren Verbandsebene wieder in getrennten Staffeln (Mitte und Ost) antreten müssen. Da beide Klassen jedoch immer am gleichen Tag spielen, bleibt es bei der wichtigen Erkenntnis, dass der Kader der GSK-Spieler mit Verbands-Niveau, hinter der Zweitliga-Truppe, für vier Teams zu eng ist. Schon in aller Kürze werden die, die letztlich für alle über den weiteren Weg des GSK entscheiden müssen, viel »Arbeit« haben.

Darum schon jetzt eine Prise Humor: Erste »dezente« Hinweise lassen bereits erkennen, dass der »Jahrmarkt der Eitelkeiten« schon eröffnet ist.

Bis demnächst
Günter Poell
 

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zuletzt geändert am 27. Mai 2013