Kaum sind die 'tollen' Tage vorbei, hat der Alltag uns wieder. Auch im Wettbewerb der Mannschaften. Drei von Ihnen mussten gestern zu wichtigen Spielen antreten. Ergebnis kurz gesagt: Im Grunde wie erwartet, erhofft, befürchtet. Im Vorgriff der detaillierten Team-Berichte zunächst nur ganz kurz zur Information vorab: GSK I erkämpfte in der Gruppe II der NRW-Klasse gegen die Svg Plettenberg ein 4 : 4. In der Bezirksliga verlor GSK IV das Schlüsselspiel gegen den Abstieg beim TTC GW Fritzdorf I mit 2½ : 5½. Und GSK V eroberte in der 1. Kreisklasse mit 4 : 2 gegen die zweiten Mannschaft aus dem 'Ländchen' sogar den zweiten Tabellenplatz. Noch ein wenig mehr zum Sachstand selbst mit Ausblicken.
Das Heimspiel gegen den Meister aus dem Sauerland war eine schwere Aufgabe. Schon ein Blick in die DWZ-Liste zeigt, dass an den meisten Brettern eine teilweise beachtliche Differenz der Spielstärke zu verzeichnen war. Für beide Teams ging es im Grunde um einen guten Mittelplatz. Der Gast war vor zwei Jahren abgestiegen. Wir in der letzten Saison. Anders als bei den letzten beiden Punkteteilungen gegen Turm Lippstadt und SV Kamen, bei denen letztlich eine Führung von 3 : 1 zum Sieg nicht ganz ausreichte, konnten wir diesmal - wie von Kiebitzen zu hören war - erst in der letzten Stunde vom 2½ : 3½ noch soeben ausgleichen. Damit wurde der dritten Tabellenplatz verteidigt und der Abstand zu der drei Plätze umfassenden Abstiegszone beträgt immerhin bei noch drei zu spielenden Runden wertvolle 3 Punkte (plus 4 Brettpunkte). Das müsste im Grunde für den Klassenerhalt reichen. Ist jedenfalls weiterhin aus eigener Kraft zu schaffen. Im Restprogramm müssen Seger & Co am 11. März zum Tabellenletzten SG Ennepe-Ruhr-Süd. Er hat bisher zwei klare und zwei eher knappe Niederlagen sowie zwei Unentschieden aber noch keinen Sieg zu verzeichnen. Die Differenz nach DWZ ist allerdings nur gering. Leicht wird das aber bestimmt auch nicht. Weiter geht es dann am 8. April daheim gegen den bärenstarken Tabellenzweiten SV Letmathe, der fünf IM in seinem Kader hat. Und die Spielzeit klingt aus am 29. April mit dem dann hoffentlich nicht mehr entscheidenden Spiel bei den SF Essen-Katernberg II, die mit einem Sieg, zwei Unentschieden und drei Niederlagen, davon zwei ganz knapp, zurzeit den dritten Abstiegsplatz inne haben. Nicht unerwähnt soll in diesem Zusammenhang die Tatsache bleiben, dass im Spitzenspiel der SC Siegburg gegen Turm Letmathe mit 4½ : 3½ gewann und nun mit größter Wahrscheinlichkeit zum ersten Mal in die NRW-Liga aufsteigen wird.
Im weiteren Programm des Sonntags reisten zwei GSK-Teams nach Fritzdorf. Die 'Vierte' musste in der Bezirksliga nach vier Niederlagen unbedingt punkten um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. Der Gegner, die 1. Mannschaft des TTC GW Fritzdorf, die auch schon in der Verbandsliga spielte, war in einer ähnlichen Verfassung. Nun, sie trat in absoluter Bestbesetzung an. Und sie gewann mit 5½ : 2½. Das bedeutet, GSK IV liegt ohne Pluspunkte, gemeinsam mit SC Limperich I, am Ende. Der Abstand zum rettenden siebten Tabellenplatz beträgt schon vier Punkte. Dazu dann noch bei eventuellem Gleichstand die erstmals als Zweitwertung deutlich niedrigeren Brettpunkte. Fazit: GSK IV ist hoch abstiegsgefährdet. Nur wenn die restlichen drei Spiele gegen Maulwurf Bonn, SV Hennef II und den SC Limperich gewonnen werden und zugleich der unmittelbare Konkurrent TTC GW Fritzdorf aus drei schweren letzten Spielen nicht mehr als einen Punkt holt, ist Rettung möglich. Nun ja, Wunder brauchen immer etwas länger. Und noch eines: Die Turnierordnung sagt, dass der Letzte definitiv absteigt. Hinsichtlich einem Aufstocken der Klasse bei zu niedriger Besetzung (unter anderem durch den Vorletzten) entscheidend der Spielausschuss. Das kann in diesem Jahr unter jetzt nicht näher darzustellenden Gründen der Fall sein. Wichtig ist deshalb vor allem, dass auf jeden Fall der vorletzte Platz der Tabelle erhalten bleiben muss. Also vor allem Sieg gegen Limperich.
Und nun noch eine kurze Darstellung der Situation zwei Klassen tiefer. Hier liegt die 'Fünfte' nach vier Siegen und nur einer Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz. Der würde derzeit, da es auch bei Gleichstand ein Plus von 2½ Punkten gegenüber dem SK Heimerzheim I gibt, zum Aufstieg in die Bezirksklasse - in der der GSK derzeit nicht vertreten ist - tatsächlich sogar schon reichen. Diesmal gab ein 4 : 2 bei TTC GW Fritzdorf II. Noch aber sind drei schwere Runden zu spielen. Allerdings beträgt der Vorsprung der beiden punktgleichen Anwärter GSK V und SK Heimerzheim I schon vier Zähler. Einer von beiden wird mithin wahrscheinlich hinter (oder mit) dem Spitzenreiter SC Siegburg II aufsteigen. Beide sind also 'in der Pflicht' weiter zu punkten. GSK V am 11. März daheim gegen den Siebten VdSF Stadtv. Bonn IV. Dann am 22. April beim Fünften SV Hennef IV und ganz Schluss am 13. Mai zuhause gegen den Spitzenreiter SC Siegburg II. Und der SK Heimerzheim I hat an den gleichen Tagen den Vierten SC Bonn/Beuel III zu Gast. Reist dann zu TTC GW Fritzdorf II und beschließt die Saison mit einem Heimspiel gegen die VdSF Stadtverwaltung IV.
gp
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zuletzt geändert am 19. Februar 2018 |